Spuk und Jenseitskontakte

Moinsen Leute,
tja, ich will erst einmal zum Schlangenrezept kommen:
Die besten Rezepte kommen da ja scheinbar von den Ureinwohnern Australiens. Die scheinen da so eine Art Monopol drauf zu haben. Aber wenn ich ehrlich sein soll, mein Geschmack ist es nicht wirklich. Die Chinesen kennen da, glaube ich, auch noch einige "schmackhafte" Zubereitungsarten. Kommt immer auf die Schlange an. Und vor allem, dass der "Wurm" noch nicht son alter Zossen ist. Ich denke mal, dass die Schlange in einem Alter von ca. 5 - 7 Jahren und einer Länge von 5,80 m genau richtig wäre. Aber dann sollte man doch schon einen etwas größeren Grill (auf dem Auflieger einer SZM) benutzen. Wenn man den Braten in einem Stück grillen möchte.
Ach so, mit der Füllung kann man sich doch nicht so wirklich austoben. Selbst dieses Tier platzt irgendwann!
Übrigens, das erinnert mich daran, dass im römischen Reich eine Delikatesse war, Muränen zu essen.

Aber nun zum zweiten Thema:

Tja, die Bibel! Die ist ja nun mal leider von Männern geschrieben worden. Doch wenn man sich die meisten Naturreligionen betrachtet, so ist doch sehr oft, wenn nicht sogar überwiegend, von der "Urmutter" die Rede. Und das schon über Jahrtausende. Und warum? Bei den Naturvölkern besaß und besitzt die Frau immer noch einen mystischen Status. Das resultiert daher, dass die Frau Leben hervorbringen kann. Viele tausend Jahre vor unserer Zeitrechnung war das ein Mysterium. Und wenn ihr euch die griechische und römische Götterwelt anschaut, sind die Götter, die am meisten angerufen wurden, Göttinnen. Nicht umsonst sind die Götter der Fruchtbarkeit weiblichen Geschlechts.
Erst als da sich irgendetwas Neues zusammenbraute, wurde das anders. Und ich spreche jetzt expliziet nicht von einer Glaubensrichtung, sondern von den drei Wichtigsten.
Also Judentum, Christentum und Islam. In der Reihenfolge ihres Auftauchens. Was mich daran stutzig macht ist der abrupte Wechsel vom Matriachat(Mutterkult) zum Patriachat. Irgendwo muss da doch ein Wandel gewesen sein, der ziemlich grundlegend gewesen ist. Und genau dieser Wandel ist dafür verantwortlich, dass die Frau als etwas Sündiges angesehen wird.
Doch, meine Freunde, nun stelle ich an euch die Frage:

Was könnte oder war der Auslöser für ein solches Umdenken?

Waren es vielleicht die mündlich überlieferten Texte, die im Laufe der Jahrtausende falsch wiedergegeben wurden?
Und somit zu einer falschen Sichtweise der Frau in den ungebildeten Schichten der damaligen Bevölkerung führte?

Wenn ich darf, möchte ich versuchen, das Ganze, jedenfalls aus meiner Sicht, darzustellen.

Über viele Jahrtausende war der Mann für die Ernährung, also Jagd und Nahrungsbeschaffung zuständig. Doch für wirkliche Logistik in den einzelnen Familienclans war die Frau zuständig. Und, wie ich schon schrieb, wurde die Frau vor allem dafür geehrt, dass sie neues Leben hervorbringen konnte. Unter anderem war der Frau, durch ihre Kenntnisse von Kräutern und deren Anwendung prädestiniert, etwas besonderes zu sein.

Aber dann kamen die patriarchalischen Dinge auf. Ich denke mal, dass es damit anfing, dass der Mensch anfing sesshaft zu werden und dadurch sich eine andere Sichtweise bahnbrach. Das alte Testament, so wie wir es kennen, ist ja ausschließlich den Patriarchen vorbehalten. Und das Christentum hat dem ganzen noch die Krone aufgesetzt, in dem man die Frau als "unrein" und "sündig" darstellte.
Ehrlich gesagt, ich kann das nicht verstehen, da selbst die meisten der Apostel verheiratet waren und auch Kinder hatten.

Wo, bitte schön, bleibt da die Logik?

Und nun noch einmal zum Kernthema:

In dem "Paradies", das uns die Bibel weismachen will, dürfte es auch in der Hinsicht ohne Krieg und ewiger Frieden schlecht bestellt sein. Ich habe sogar den Eindruck, dass die Schreiber dieses "Märchenbuchs" es genau darauf abgesehen hatten, einen gegen den anderen auszuspielen damit nur dieser eine Glaube die Wahrheit ist.

mfg

Hank

Moin Maggy,
es bedarf keines Dankes dafür. Es ist doch eigentlich ziemlich normal, dass die Frau die Wiege des Lebens ist und daher auch als "Mutter" verehrt wird.
Wie ich schon schrieb, wurde das Matrachalische Prinzip zu Gundsten des Patriarchalischen Prinzips geopfert. Die Frau war halt in der Sicht der damaligen Priester und Pfaffen halt als von Teufel gesandt dargestellt.
Das Problem der damaligen Priester und Mönche war ja eigentlich, dass die Frau neues Leben in die Welt setzen konnte. Und das war natürlich dem Glauben im Mittelaltert nicht wirklich zuträglich. Bis heute kann kein Mann ein Kind bekommen....
Das ist halt den Frauen vorbehalten.
Und genau darum ist es eigentlich eine Ehre.

mfg

Hank