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Quelle: WikipediaZitat
Mary Shelley schrieb den Roman in der Villa Diodati in der Nähe des Genfersees. Bei Lord Byron und dessen Leibarzt John Polidori verbrachte sie mit ihrer Stiefschwester Claire Clairmont und ihrem (zukünftigen) Ehemann Percy Bysshe Shelley den Sommer 1816. Dieses Jahr ging aufgrund des Ausbruchs des Vulkans Tambora im Jahr zuvor als das Jahr ohne Sommer
in die Geschichte ein. Aufgrund des extrem schlechten Wetters konnten
die Anwesenden das Haus oft nicht verlassen. So beschlossen sie, jeweils
eine Schauergeschichte zu schreiben und den anderen vorzutragen. Mary
Shelley schrieb die Geschichte Frankenstein und John Polidori verfasste Der Vampyr – eine Dracula).
Quelle: WikipediaZitat
Mary Shelleys Ehemann Percy war als Schüler häufig beim schottischen Arzt Batterie. In Gestalt der Voltaschen Säule, benannt nach dem italienischen Physiker Alessandro Volta, hatte das Zeitalter der Elektrizität begonnen. Mit Voltas Apparatur, die etwa einen halben Meter hoch war, konnten Spannungen bis zu 100 Volt
erzeugt werden, was völlig ausreichte, um damit an toten Tierkörpern
ebenso wie an menschlichen Leichen Muskelbewegungen auszulösen. Auch
Galvanis Neffe Giovanni Aldini gehörte zu den Galvanisten und führte ungewöhnliche Experimente durch. Am Leichnam des am 18. Januar 1803 in London
hingerichteten Doppelmörders George Forster rief er heftige
Muskelreaktionen hervor. Die Anwesenden erschraken so sehr, dass sie
meinten, der Hingerichtete würde geradezu zum Leben wiedererweckt; nach
Angaben des Newgate-Kalenders verstarb sogar einer der Anwesenden kurz darauf zuhause.
Somit war im Jahr 1818 grundsätzlich die Zeit reif für eine
literarische Verarbeitung eines solchen Themas. Darüber hinaus dürfte
die junge Autorin aber auch einen sehr konkreten und persönlichen Zugang
zu ihrem Stoff gehabt haben – und zwar schon ein halbes Jahrzehnt vor
dem anonymen Erscheinen ihrer Geschichte. Durch ihren Ehemann Percy
Shelley, den sie 1813 im Alter von sechzehn Jahren kennengelernt hatte
und 1816 heiratete, hatte Mary Shelley einen Kenner der Materie in ihrer
allernächsten Umgebung, der mit ihr über die Galvani-Experimente
sprach. Die Elektrizität spielt angesichts ihrer Entdeckung zu Anfang
des 19. Jahrhunderts eine zentrale Rolle im Roman, wo sie als Instrument
der Wiederbelebung genutzt wird. Als weitere Quelle der Inspiration
Shelleys gelten die Experimente von [4]
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Hank« (23. Oktober 2016, 06:55)
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