Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Kommentare! Ich freu mich ehrlich über die rege Beteiligung.
Nun ja, ich glaube dieses Erlebnis hat mich für die Zukunft noch in meiner Skepsis bestärkt. Und zwar insofern, dass ich besonders intensiv auf meine eigene Wahrnehmung und Interpretation in solchen Situationen achten werde. Bestimmt können einige von euch bestätigen, dass man gerade nach der ersten (intensiven) Erfahrung solcher Art sehr schnell Gefahr läuft, sich in etwas zu "verrennen". Ich glaube da muss man sehr aufpassen, damit man nicht plötzlich wortwörtlich überall Gespenster sieht.
Was das Haus betrifft, so konnte ich heraus finden das mein Großvater das Gebäude wohl etwa in den Mitte 50er gekauft hat. Die Familie die dort vorher wohnte waren wohl die Eltern seiner ersten Frau/meiner Oma-väterlicherseits (die ich aber nicht kennen gelernt und auch nie gesehen habe). Soweit so gut. Die Großmutter meiner Oma soll wohl eine "bitterböse und jähzornige" Frau gewesen sein, die in diesem Haus an einer Lungenentzündung starb.
Meine Mutter erzählte mir das und zeigte mir sogar den Eintrag im Grundbuch/Stammbuch/was-auch- immer-Buch. Und das diese ur-ur-Oma so böse gewesen sei hätte mein Opa ihr vor vielen Jahren mal erzählt. Ich weiss nicht warum meine Mutter nie vorher darüber sprach, aber sie meinte zu mir, dass sie sich nie in diesem Haus wohlgefühlt habe und das sie (Zitat) "diese alte Hexe" dort immer spüren konnte. Auch muss wohl ein ganz lieber Hund den meine Eltern hatten, in einem Zimmer des Hauses regelrecht "giftig" geworden sein und er habe zähnefletschend vor meiner Babywiege gestanden. Das ging wohl nicht nur soweit, dass meine Mutter mich keine Sekunde mit dem Hund alleine im Raum ließ. Sondern es muss wohl eines Tages so heftig gewesen sein, das der Hund meine Mutter nicht mehr die (besagte) Treppe hinauf ließ. Anfangs sei es ein so lieber Hund gewesen und am Ende ein unberechenbares "Vieh". Eine Bekannte nahm den Hund wohl auf, wo er ganz normal und brav den Rest seines Lebens verbrachte.
Nun, um der Liebe willen und weil mein Vater dort aufgewachsen war und dort bleiben wollte, sei sie dort "halt einfach" mit eingezogen. Mein Vater wollte mit ihr über "solchen Kram" nie reden und war/ist evtl noch auch sonst ein sehr verschlossener Mensch. Meine Mutter hingegen hat eine ausgeprägte Wahrnehmung in solchen Dingen. Sie hat schon mehrfach den Tod von Familienmitglieder und Freunden am Tag vorher angekündigt und sie hatte jedesmal Recht behalten.
Zu der Sache mit den Bildern- jetzt wird es etwas "strange": Als ich 2015 auf der Intensivstation landete, wusste meine Mutter davon nichts. Sie wusste nur- Sohn hatte gestern Schmerzen und ließ sich ins Krankenhaus fahren. Am nächsten Tag kam sie von der Arbeit und ein Bild von mir lag auf dem Boden vor ihrem Regal mit Familienfotos, Urlaubssouvenirs etc.
Sie fuhr mit meiner Frau zusammen (die auch nichts von Intensivstation wusste) gemeinsam in die Klinik. Dort fragten die beiden am Empfang nach meiner Zimmernummer. Die Dame dort sah wohl einen Moment in ihrem Computer nach und meinte:" Sorry da müssen sie noch etwas Geduld haben, der liegt auf der Intensivstation". Meine Mutter beschrieb mir, dieser Moment sei ihr wie in Zeitlupe vorgekommen. Sie und meine Frau hätten sich nur ratlos angesehen und beide hätten sich gefühlt, als hätten sie plötzlich Bleigewichte am Körper. Als die beiden dann bei mir waren (ich weiss nicht so viel davon, ich war total weg gedröhnt) habe ich geheult wie ein kleiner Bub der Angst hat und nach Hause will.
Meine Mutter ist zwar kein Kirchgänger, aber gläubig. Sie sagte das sie Abends für mich gebetet habe. Auch bat sie IHRE Mutter, sie solle doch bitte ein Auge auf mich haben. (An meiner Oma mütterlicherseits hing ich sehr!)
Nach etwa einer Woche und zig verschiedener ärztlicher Aussagen, hieß es ich dürfe bald heim. Doch dann kam "mein highlight"- eine Blutuntersuchen ergab das meine Werte wohl lebensbedrohlich schlecht seien und es unbegreiflich wäre das ich bei Bewusstsein sei und das ich ganz normal mit den Ärzten sprechen würde. -Folglich wurde ich in eine andere Klinik die besser ausgestattet sei verlegt.
An diesem Tag kam meine Mutter wieder von der Arbeit und sah, dass mein Foto wieder umgefallen war. Es lag aber diesmal nicht auf dem Boden. Obwohl es physikalisch eigentlich nicht möglich ist, fiel mein Bild zur Seite um, und zwar so, dass es durch ein Bild meiner Oma auf dem Schrank "gehalten" wurde. -meine Mutter wusste ab diesem Moment "er schafft es".
Um auf die Sache mit der knarrenden Treppe zurück zu kommen, also mein Gefühl sagt mir "da war was". Ich persönlich bin absolut überzeugt, das der menschliche Geist/Verstand zu wesentlich mehr fähig ist als wir ahnen. Allerdings halte ich die Präsenz eines verstorbenen oder eine Entität einer anderen Existensebene für wahrscheinlicher/plausibler, als die Möglichkeit "versehentlich" eine Art der Telekinese anzuwenden. Ich will nicht ausschließen das eine Manipulation der Umwelt durch Gedankenkraft möglich ist. Aber das so etwas auch noch unbeabsichtigt passiert kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
So, nun hab ich euch genug voll gesabbelt. Liebe Grüße in die gesamte Runde! Blacky