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1

Freitag, 22. April 2016, 02:01

Das Klopfen

Hallo zusammen,



seit langem hab ich es mal wieder geschafft, hier rum zu stöbern und möchte euch mal einen kleine Geschichte aus meiner Jugend erzählen.



Damals wohnte ich in einem Haus mit meinen Eltern und meinen Großeltern. (War da gar nicht so ungewöhnlich) ... Jedenfalls hatte ich meine Zimmertür neben der für den Keller. Meine Freunde und ich waren damals sehr interessiert in allem was mit Geister und Parapsychologie zu tun hat. Wir haben alle Gruselromane gelesen und zusammen Horrorfilme gesehen. Waren also...ich sag mal empfänglich für diese Sachen. :D Wir sind nachts in eine alte, verlassene Mühle, haben da Gläserrücken gemacht und danach im Wald gezeltet und das alles nach einem Horrorfilm Abend. Wir haben es echt herausgefordert. :P

Jedenfalls hatten wir in einem Buch gelesen, dass wenn man drei mal den Satz sagt " Ich will dem Teufel meine Seele verkaufen!" , kommt dieser nach dem letzten mal und klopft an deine Tür. Läßt du ihn herein - kommst du aus der Sache nicht mehr raus. :wacko:

Ich weiß , ich weiß..... Aber damals war das eine echte Herausforderung... keiner hatte sich bis dahin getraut, obwohl wir uns natürlich darüber permanent lustig gemacht haben.

Irgendwann saßen wir dann zu viert in meinem Zimmer, es war abends und wir kamen wieder auf dieses Thema zu sprechen. Dann fing mein Freund an und sprach den Satz aus. Einmal...zwei mal...klopfen! Wir sind so zusammen gezuckt und haben dann aber laut angefangen zu lachen. Mein Opa war nämlich ein sehr witziger Mensch und wir dachten, er wollte uns erschrecken. Klar...

Also ging ich zur Tür und....dort war aber niemand. Mein Opa lag im Bett. War ja auch schon nach 22ooUhr. :sleeping: Da war dann das Lachen vorbei und in dieser Nacht hat jeder von uns übel geschlafen. Wir haben das danach nie wieder gemacht. Vielleicht war das eine Warnung?

Seit dem haben wir so oft darüber gesprochen wenn wir wieder zusammen saßen und noch nie hatte einer von uns dafür eine Erklärung.



Ich weiß, das klingt nach Blödsinn aus der Jugend...aber es ist so gewesen und ist immer irgendwie im Hinterkopf....

2

Freitag, 22. April 2016, 09:36

Moin Hourman,

ob das nun der Teufel höchstpersönlich war oder ein "Guter", der Euch ermahnen wollte im wahrsten Wortsinne den Teufel nicht an die Wand zu malen...
wer weiss ob Eure gemeinsame Furcht, gepaart mit einer gewissen Erwartungshaltung, ob diese Energie nicht auch ausgereicht hat um dieses Klopfen zu manifestieren.

ich kann mir vorstellen wie Euch die Muffe ging danach!
Aber auch ich hätte das Erlebte als Ermahnung, als Warnung empfunden - passt auf wen Ihr wirklich ruft!

In den 1930er Jahren auf dem Mecklenburger Land, also in einer ländlichen Gegend mit seinerzeit eher "einfachen" , abergläubischen Menschen, hat ein Cousin meiner Mutter...12 Jahre alt und echter Rowdie..in einem Wald wo es, seit jemand sich dort erhängt hatte, spuken sollte...
sich hingestellt, den "Geist" laut ausgelacht und verhöhnt und ihn angeschrieen er solle doch mal kommen..er, Walter, hätte keinerlei Angst..

laut Familiensaga soll sich promt ein heftiger Wind aufgemacht haben, Walter wollte weglaufen, stolperte, fiel und wurde ohnmächtig.
Das letzte was er mitbekam war, wie er auf der Nase landete.
Beim Aufwachen lag er auf dem Rücken.
Wer ihn umgedreht hat...?...

diese Geschichte bekam ich als Kind immer und immer wieder von meiner Oma vorgekaut - als Mahnung - störe die Geister nicht!

Lieben Gruss,
Tina
"Ned ollas, wos an Wert hot, muss a an Preis hob'n"

Wolfgang Ambros

3

Freitag, 22. April 2016, 21:15

Irgendwas ist doch immer dran an so Geschichten.

Der Walter hat bestimmt sein Lebtag keinen Geist mehr verhöhnt!

@ Hourman....jau, als Jugendlicher macht man so einen Blödsinn.
Gläserrücken. ...kenne ich auch.
Haben wir öfter gemacht (ich hab allerdings schon damals gesunden Respekt vor der Sache gehabt und gesagt, nicht in unserer Bude!) ....mit mehr oder weniger zweifelhaftem Erfolg....bis zu dem Tag, an dem das Gästeklo von innen zugesperrt war.....keiner drin, fensterloser Raum...von innen fest verriegelt....nicht möglich, das von außen zu bewerkstelligen.
Danach haben wir mal lieber die Finger davongelassen, alle Großmäuler waren auf einmal sehr gedämpft!

Auf " Die Geister, die ich rief" habe ich wirklich keinen Bock!

Lieben Gruß,
Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

4

Samstag, 23. April 2016, 08:38

@Hourman

Mutig,…
…die Meisten würden, wenn der Streifen was getaugt hat, wohl kaum noch aus dem Haus gehen, geschweige denn in eine verlassene Mühle einsteigen, dort Gläserrücken und anschließend noch im Wald zelten.

Frage,…
…wie alt war das Haus, in dem du mit Eltern und Großeltern gelebt hast?
Du hast nämlich erwähnt, das du direkt neben dem Kellerzugang dein Zimmer hattest,… Sprich, ist der Zugang nicht richtig isoliert – was bei älteren Häusern (sogar bei meinem Elternhaus, Ende der 70iger Anfang 80iger gebaut – wir waren ebenfalls drei Generationen die dort wohnten) – häufig der Fall war – könnte einfache Physik eine Erklärung liefern.
Kalte Luft aus dem Keller, warme Luft in deinem Zimmer, Holz das arbeitet und sich entsprechend ausdehnt, oder zusammenzieht. Schon „kloppt“ es im gepressten Speerholz. Wenn das „zufällig“ mit diesem „Paraspielchen“ zusammenfällt hast du eine unerklärbare Situation die durchaus als Warnung zu verstehen sein kann.

Ist nur ein Erklärungsversuch, ohne Gewähr auf Richtigkeit. Kenne das nämlich aus meiner Jugend, bin so alt wie du, hatte im Keller mein Zimmer und so einiges in dieser Richtung erlebt. Noch dazu stand bei mir der Wasserboiler im Raum,… erst Ende der 80iger durfte ich in die Erdgeschosswohnung umziehen, als die Ölheizung nachgerüstet wurde und mein Zimmer zweckentfremdet wurde.

@Tina,…
Da hat wohl jede Familie eine Chronik…
Bei uns war es die weiße Frau im Wald,… eine Schlafwandlerin, die bei ihren nächtlichen Ausflügen aus dem Fenster gefallen und dabei umgekommen sein soll. Trotzdem soll sie Jahrzehnte später immer wieder noch im Nachthemd im Wald gesehen worden sein.
Für einen neugierigen Gartenzwerg wie mich damals, natürlich das gefundene Fressen wenn ich bei Oma übernachten durfte um mich bis „spät“ Nachts – für Knirpse mit 6 – 7 Jahren bedeutete das etwa 21 – 22 Uhr am Fenster auf die Lauer zu legen. Gesehen hab ich sie dennoch nie!

@Alex-Danny
Nun ja,… Anfangs hatte ich sowas für absoluten Blödsinn gehalten,… musste jedoch bald Lehrgeld zahlen. Ob das ein ungeheurer Zufall gewesen war, oder übernatürliche Kräfte am Werk waren, kann ich selbst heute nicht mit Gewissheit sagen.
Resultat war jedoch,… das ich mich neben UFOs auch für das Paranormale zu interessieren begann und dem Phänomen auf dem Grund gehen will.

5

Montag, 25. April 2016, 01:10

:wacko: Hallo zusammen...



ja, an den Teufel hab ich in dem Zusammenhang nie geglaubt. Heute würde idch diese ganzen Sachen auch nicht mehr machen - natürlich nicht!

Es gibt bestimmt viele Erklärungen für dieses Geräusch und eine davon kann auch knarrendes Holz gewesen sein. Das Haus ist in den 50ern gebaut worden und zum Keller führt eine dicke, hölzene Treppe. Also ist das durchaus möglich. Wenn wir uns zurück erinnern, haben aber alle von "drei mal anklopfen" gesprochen. Wir waren damals ja aber auch ordentlich angespannt und haben uns gegenseitig verrückt gemacht.

Definitiv war das sehr unheimlich. Und als alle weg waren...da war ich dann allein in dem Zimmer neben dem Keller... :wacko:

Aber so etwas ist danach nie wieder passiert.



Allerdings hatten wir einmal beim Gläserrücken danach einen seltsamen Zwischenfall, aber das ist eine andere Geschichte :whistling:

6

Montag, 25. April 2016, 01:15

Erzähl mal bitte :)

LG,
Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

7

Montag, 25. April 2016, 20:20

Mich würde die "andere Geschichte" auch brennend interessieren.
An Gläserrücken habe ich mich bislang noch nicht herangetraut...

lieben Gruss,
Tina
"Ned ollas, wos an Wert hot, muss a an Preis hob'n"

Wolfgang Ambros

8

Montag, 25. April 2016, 20:44

Nachher live aus der Nachtschicht.
Stay tuned...

9

Dienstag, 26. April 2016, 00:29

Die Geschichte mit dem Gläserrücken...

Wenn ich so überlege, komm ich mir selber manchmal doof vor, bei der Erinnerung. Wie gesagt...wir waren damals zu viert und treffen uns noch manchmal zu besonderen Ereignissen wie Geburtstagen oder so. Manchmal kommt man wieder auf dieses Thema zu sprechen und da haben alle die gleiche Story im Kopf. Klar, ist einige Zeit her und die Erinnerung nicht mehr aktuell, aber die Version ist die selbe geblieben.



Wir vier haben viel Quatsch gemacht, waren alle so um die 14 / 15 Jahre alt und hatten großes Interesse zum Thema Horror, Parapsychologie usw. Natürlich hatten wir auch andere Freunde, die ähnlich ...veranlagt waren. In abgeschwächter Form.

In einem der Wälder um mein Heimatdorf gab es eine alte Hütte. Da wurde dann heimlich geraucht oder einfach nur zusammen gesessen. Einmal haben wir auf dem Weg dorthin ein Ouija Brett gefunden. Ohne Witz...lag einfach so neben dem Weg im Gebüsch, kurz vor der Hütte. War nicht sonderlich schön und vor allem einfach und selbst zusammen gebastelt. Wir haben uns zwar gewundert, aber da auch anderen Jungs diese Hütte besuchten war uns das egal.

Also, das Teil eingesackt. Klar haben wir damit rum gespielt. Wir hatten auch einen Horror Film gesehen, in dem so ein Brett eine Rolle spielte, dessen Namen ich aber nicht mehr weiß. Dann wurde ordentlich damit rumgealbert und ich weiß, was ihr jetzt dénkt :pinch: ... wir haben uns da keinen Kopf gemacht...

Beim letzten mal, bei dem wir mit dem Brett hantierten, haben wir abends zusammen gesessen. Es wurde die für uns übliche, erste Frage gestellt. Ob jemand da sei... Da zog das Glas, was wir dafür nutzten plötzlich zu dem Feld mit dem "JA". Aber so...als würden alle in entgegen gesetzte Richtungen ziehen. Wir lachten, weil es so albern war. Wir mussten richtig Kraft anwenden, um das Glas am Weiterrutschen zu hindern...Jeder dachte nämlich, dass ein anderer von uns das Glas zum Ja schiebt. Aber irgendwann war das nicht mehr witzig und es lachte keiner mehr. Es dauerte eine ganze Zeit und war schon beinahe anstrengend.

Da saßen also vier dusselige Jungen, die mit einem Glas rangen, dass unbedingt zu einer Seite des Brettes wollte. Aber plötzlich war es vorbei. Das Glas kippte um...keine Ahnung ...wahrscheinlich durch einen von uns und der Spuk war vorbei.

Das Brett kam in den Müll, wir hatten ab da die Nase voll... Ohne das abgesprochen zu haben, hatte neimand mehr Lust auf diesen Kram.

Haltet das für Kinderquatsch oder Blödsinn.... Ich habe daran einfach keine gute Erinnerung, aber ich habe eine!

10

Dienstag, 17. Mai 2016, 23:47

Hallo Hourman,

vor diesen Brettern wird ja immer gewarnt.
Hab noch nie eins gesehen, gar keine Erfahrung damit,
brauche ich auch nicht, davor hab ich gehörig Respekt, um nicht zu sagen,
ganz ordinären Schiss.
Kann mir gut vorstellen, dass ihr das Teil schnellstens entsorgt habt!

LG,
Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

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