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Donnerstag, 30. Januar 2014, 11:04

Bericht in der Welt

Hallo Foris :)

In der Pause hatte ich was im Netz geschnüffelt und dabei in der Welt einen ungewöhnlichen Bericht über ein Haus in den Staaten gefunden. Über einen längeren Zeitraum soll es da zu komischen Dingen gekommen sein, für die es wohl verschiedene Zeugen gibt.

Ich habe schon viele Dinge in Foren gelesen oder auch Geschichten direkt von Leuten gehört, doch hier sind echt ein paar Erzählungen drin, die ich auch noch nicht kannte. Ich setze hier mal ein paar Ausschnitte rein, wer Lust hat kann auch auf der Welt den ganzen Bericht selber mal lesen.


Man mag diesen
abenteuerlichen Erzählungen glauben oder auch nicht. Wissenschaftlichen
Beweisen zumindest halten sie nicht stand. Das gilt auch für Berichte,
die gerade aus dem amerikanischen Indiana kommen. Eine Geschichte, die
Horror-Experte Stephen King kaum hätte besser aufschreiben können. Dabei
geht es um nicht weniger als 200 Dämonen und den Teufel, die ein Haus
und eine Mutter mit ihren drei Kindern in Besitz genommen haben sollen.

Kaum zu glauben,
könnte man erneut sagen. Doch diesmal ist es anders als bei King. Denn
für das Unerklärliche gibt es offenbar gleich mehrere Zeugen: einen
langgedienten Polizisten, einen Pfarrer und zwei Mitarbeiterinnen des
Sozialamtes.


Der unglaubliche Vorfall beginnt im November 2011. Damals bezieht Latoya
Ammons mit ihren drei Kindern im damaligen Alter von sieben, neun und
zwölf Jahren sowie ihrer Mutter Rosa Campbell ein Haus in Gary
(Indiana). Das schlichte, weiß gestrichene Einfamilienhaus mit drei
Schlafzimmern liegt an keiner noblen Adresse und Gary, 40 Autominuten
südlich von Chicago entfernt, gehört seit Jahren zu den gefährlichsten
Städten des Landes.


Wenige Wochen später will die 32-Jährige mitten in der Nacht "Schritte
im Haus" hören, die sie sich nicht erklären kann. Dass die "Tür
quietscht", findet sie zunächst nicht ungewöhnlich. Erst "ein
menschlicher Schatten", den sie nachts gesehen haben will, und der
"nasse Fußabdruck im Wohnzimmer am darauffolgenden Morgen" machen sie
nervös. Doch sie findet für alles noch eine Erklärung.


Das ändert sich erst in der
Nacht zum 10. März 2012. Gegen zwei Uhr morgens wird die Oma der
Familie, Rosa Campbell, durch einen fürchterlich lauten Schrei ihrer
Enkelin geweckt. Als sie zusammen mit ihrer Tochter im Zimmer der
Zwölfjährigen steht, traut sie ihren Augen nicht. Das Mädchen, so
berichten die beiden Frauen übereinstimmend, "schwebte minutenlang über
ihrem Bett" – so wie in der berühmten Szene des Films "Der Exorzist" aus
dem Jahre 1973.

"Ich dachte,
was ist da los. Warum passiert das", erzählt Campbell später dem
"Indianapolis Star". Erst als die beiden Frauen niederknien und beten,
fällt das Mädchen wieder zurück ins Bett. Die Mutter berichtet, dass
danach die "Dämonen von ihren Kindern Besitz ergriffen hätten". "Den
dreien quollen die Augäpfel hervor, sie hatten dieses Teufels-Lächeln
und ihre Stimmen machten mir Angst."


Ammons versucht
sofort Hilfe zu bekommen, bei der Polizei, beim Jugendamt. Doch keiner
nimmt sie ernst. Sie geht zu einer Wahrsagerin, die behauptet, dass "das
Haus von 200 Dämonen besetzt" sei. Sie rät zur Abschreckung des Satans,
die "Hände und Füße der Kinder mit Öl einzupinseln" und ihnen auf die
"Stirn ein Kreuz zu malen". Zusätzlich soll sie im "Keller einen Altar
errichten, mit einer weißen Kerze und Statuen von Maria, Joseph und
Jesus".

Doch helfen können die
Wundermittel der Wahrsagerin nicht. Im Gegenteil. Im April 2012, so
behauptet Ammons, "schwebt ihr sieben Jahre alter Sohn aus dem
Badezimmer und trifft mit den Füßen die zwölfjährige Tochter". Sie wird
so schwer verletzt, dass sie in einer Klinik am Kopf genäht werden muss.


Dem Arzt,
Geoffrey Onyeukwu, erzählt das Mädchen, dass "sie Stimmen höre". Diese
würden ihr sagen, dass sie "ihre Familie nie wieder sehen werde". Als
dann auch noch ihr siebenjähriger Bruder wild schreit, um sich schlägt
und von insgesamt fünf erwachsenen Männern festgehalten werden muss,
bekommt selbst der Arzt es mit der Angst zu tun.


"Ich habe
solche dämonischen Schreie noch nie erlebt", sagt Onyeukwu. Er gibt den
Vorfall weiter ans Jugendamt, das eine Untersuchung einleitet. Die
Behörde glaubt, dass die Mutter ihre Kinder nur vernachlässige. Später
verliert sie für sechs Monate sogar das Sorgerecht, weil Ammons sie
nicht mehr zur Schule schickt.


Während der
Untersuchung durch das Jugendamt kommt es zum nächsten Zwischenfall.
Laut dem Bericht der Sozialarbeiterin Valerie Washington soll der
"sieben Jahre alte Junge sie wie ein Wolf angeknurrt und seine Zähne
gezeigt haben". Dann habe er seinen älteren Bruder, 9, gepackt und in
"einer Stimme, die nicht seine eigene war", angebrüllt: "Es ist Zeit zu
sterben. Ich werde dich töten." Als sein Bruder den Angriff abwehren
kann, stürzt er sich auf die Großmutter.


Eine
Horror-Geschichte mit einem glücklichen Ende? Längst macht die Sache
weltweit Schlagzeilen, es tauchen immer neue Belege für das "Haus des
Horrors" auf. Die britische "Daily Mail" etwa bewirbt auf ihrer Website "exklusive" Video- und Tondokumente, die die unheimlichen Begebenheiten in der Ammons-Familie bezeugen sollen.


In Indiana
selbst hingegen glaubt nicht jeder den Erzählungen. Ein Arzt, der die
Mutter untersucht, ist davon überzeugt, dass Latoya Ammons unter
Wahnvorstellungen leide. Sie habe Halluzinationen und bilde sich nur
ein, "Dämonen zu sehen".

Ein anderer
Sozialarbeiter, der die Kinder später sieht, denkt, dass die beiden
Jungs und das Mädchen für die Mutter "geschauspielert hätten". Und der
Vermieter des Hauses in Gary, Charles Reed, versteht die ganze Sache
nicht. "Ich habe nie Probleme mit dem Haus gehabt", sagt er.


Erst als die
Ammons eingezogen sind, gab es Ärger. Jetzt sei aber wieder alles ruhig.
"Die neuen Mieter", erzählt Reed, "haben sich bisher nicht über Dämonen
beschwert."



© Axel Springer SE 2014. Alle Rechte vorbehaltenWie gesagt, der ganze Bericht auf Welt.de

Ich muss so eine Geschichte erst mal auf mich wirken lassen. Etwas herbe finde ich es schon, kann es auch schlecht einschätzen, bin aber auch was irritiert durch die Zeugen. Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Polizist mit Berufserfahrung da schon viel gesehen hat und sich da auch nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt. Auch die Damen vom Jugendamt werden sicher schon so einige Dinger hinter sich haben. Hier tendiere ich dazu diesen Aussagen zu glauben, obwohl diese Erlebnisse für mich selber sehr abstrakt klingen.
Was wäre denn so der Eindruck der bei euch hinterlassen wird?
Viele Grüße, Ajescha
Du sollst nicht sehen um zu glauben, sondern glauben um zu sehen :)

Manchmal erinnere ich mich an Momente, die noch gar nicht stattgefunden haben.

2

Donnerstag, 30. Januar 2014, 11:40

Huhu,

das ist keine schöne Geschichte! Falls sich tatsächlich alles so zugetragen haben sollte, fragt man sich natürlich: Was sind die Ursachen? Gibt es Teufel, Dämonen & Co. wirklich? Sind die Kinder selbst der Auslöser (Poltergeist)? Zumal die Nachmieter keine Probleme mit dem Haus zu haben scheinen.

Schade, dass es kein Filmmaterial dazu gibt; die Oma und die Mutter werden wohl zu geschockt gewesen sein, um ihre über dem Bett schwebende Tochter zu filmen.

Auf YouTube habe ich einmal einen Beitrag über einen ähnlichen Fall in Amerika gesehen. Auch wenn man insgeheim denkt "Das ist doch alles nur erstunken und erlogen", weil keine Erklärung plausibel genug ist, bleibt doch ein ungutes Gefühl. Da ist man ganz froh, wenn man so etwas selbst nicht mitmacht.

LG Medusa

3

Donnerstag, 30. Januar 2014, 14:12

Huhu Medusa,

du meine Gedanken sind in eine ähnliche Richtung gegangen. Es ist für mich sehr schwer zu verstehen was es denn gewesen sein könnte. Ich denke aber nicht, dass es voll die Verarsche ist. Sollte es so sein, wäre es schon der Hammer.

Jetzt komme ich auch eher aus einer Ecke die an Geister und so glaubt. Religiöse Aspekte sind da eher nicht so mein Dingen, doch besteht ja auch immer die Möglichkeit. Ich mag da gar nicht dran denken, wenn es da so Teufel und Dämonen in der Form geben sollte. In meinem Denken gibt es da wohl eher verschiedene Formen von Energie, doch halt nicht so wie es in einigen religiösen Schriften dargestellt wird.

Gut vielleicht haben sie auch nur versucht dem Kind einen Namen zu geben. Hier wäre es schon interessant gewesen, mal zu sehen welchen Ursprung denn diese Sachen haben. Ein GH Team oder sonst wie eine Untersuchung hätte vielleicht einige Erklärungen gegeben.



LG Ajescha
Du sollst nicht sehen um zu glauben, sondern glauben um zu sehen :)

Manchmal erinnere ich mich an Momente, die noch gar nicht stattgefunden haben.

4

Donnerstag, 30. Januar 2014, 15:59

Halli Hallo. :)

Ich hab den Bericht bzw die Auszüge mit großem Interesse verfolgt. Das ist wirklich spannender als so mancher Roman den man in der Richtung zu lesen kriegt. Aber meine Mundwinkel sind bei einem wichtigen Aspekt wieder nach unten gegangen- nicht vor Grusel, sondern vor Ernüchterung. Unzwar beim Verweis auf Axel Springer SE. Da bin ich immer mehr als skeptisch was ich glauben soll und was nicht, vor allem bei der Bild die ja auch von diesem Medienkonzern verlegt wird. Ich will zwar nicht soweit gehen und die "Bild" mit der Zeitung "Die Welt" in einen Topf werfen, aber trotzdem entsteht bei mir da ein bitterer Beigeschmack.

Aber gut, kommen wir mal zu einem Ereignis das der Bericht schildert. Angeblich hat das Ganze ja erst angefangen als die Familie eingezogen ist und hörte mit dem Auszug wieder auf. Da liegt also nahe das es wenn eher an der Familie liegt. Psychische Störungen könnten da durchaus als Grund für das Verhalten der Beteiligten nahe liegen. Für das Sprechen in verschiedenen Stimmlagen beispielsweise kann auch eine multiple Persönlichkeitsstörung verantwortlich sein. Ich kannte mal eine Frau bei der genau diese Störung vorlag, die hatte fünf Personen in ihrem Körper (was noch relativ wenig ist, manche Betroffene geben an bis weit über 100 Personen in sich zu tragen). Darunter war auch ein Mann und wenn der gerade mal im Vordergrund stand haste wirklich gedacht mit dir spricht ein Kerl, die Stimme war ganz anders als die normale Stimme der Frau. Fand ich schon recht krass, andererseits ist dieses Krankheitsbild für mich ohnehin sehr bizarr sodass es mich nicht davon überzeugen kann das es sich in allen Fällen um eine rein psychische Störung handelt, heißt auch eine Besessenheit schließe ich nicht aus., würd also auch nicht gleich soweit gehen und die ganze Familie als psychisch krank abstempeln.

Ein Punkt der mir aber noch aufgefallen ist: Das Haus befindet sich wie im Artikel erwähnt in einer der gefährlichsten Städte der Welt. Kann mir vorstellen das da kaum einer freiwillig einen Fuß hinsetzt, wird ja sicher auch bekannt sein das da viel passiert. Diese Tatsache lässt mich da eher an einen PR-Gag glauben der Besucher, Schaulustige und andere Neugierige wie Ghosthunter etc anlocken soll. Geld kann schließlich jeder brauchen, auch dieses Städtchen.

Bin aber gespannt was noch so dazu verfasst wird, vielleicht hat ja jemand noch mehr Berichte über diese Location gesammelt und kann die hier anbringen. :)

Mfg, Adlerkrieger
Was ist Leben? Es ist der Atem eines Bisons im Winter. Es ist der kleine Schatten, der in den Gräsern wandert und sich bei Sonnenuntergang verliert. Es ist das Funkeln eines Glühwürmchens in der Nacht. (Chief Growfoot)

5

Freitag, 31. Januar 2014, 17:46

Moin Ajescha,
Du kennst mich ja schon einige Zeit und weißt auch, wie ich über solche Dinge denke. Gerade, wenn sie aus den USA kommen....
Ich halte das Ganze für einen Fake, der eigentlich nur dazu dient, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ich denke, mehr brauche ich dazu nicht mehr zu sagen.

mfg

Hank

6

Freitag, 31. Januar 2014, 18:05

Hi @ll,

klingt absolut gruselig.

Hab mal diesbezüglich im Netz geschnüffelt und da waren jede
Menge Beiträge mit Fotos von den Zeugen. Also nix mit NUR Axel Springer Verlag.
Natürlich kanns in Amerika auch eine Art "Axel Springer Verlag" geben...wer weiß.


Hier mal eine Seite dazu klich mich

und hier New York Daily News klick mich

Was mich nur wundert ist, dass das Ganze 2 Jahre her ist und es erst jetzt an die Öffentlichkeit kommt.
Liebe Grüße
Maggy
(never say never)

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