Moin Sunny,
Recht hast Du schon, doch ich sehe die Sache noch ein wenig differenzierter:
Eine Heuschreckenplage ist irgendwann auch mal wieder vorbei, doch die Gier des Menschen nach Bodenschätzen kennt eine solche Grenze leider nicht.
Das wir den Mond nicht schon als Rohstoffquelle nutzen liegt doch eigentlich nur daran, dass das ökonomisch nicht sinnvoll ist (zu teuer). Ansonsten wäre es wahrscheinlich schon wieder zu einem gewalttätigen Eroberungsfeldzug gekommen.
Wir Menschen sind halt dermaßen materiell eingestellt, jedenfalls die meisten unserer Art, dass es bei Erkundungen anderer Planeten normalerweise, wenn es machbar wäre, immer nur um die Ausbeutung desselben geht. Ich denke, dass wir erst von dieser Denkweise ablassen, wenn uns eine Bedrohung von aussen unter Druck setzt.
Wir nennen uns die "Krone der Schöpfung", doch in Wirklichkeit stehen wir einfach nur an der Spitze der Nahrungskette. Und das auch nur, weil wir uns ein wenig schlauer, und ich sage in dieser Hinsicht "schlauer" und nicht "intelligenter", sind. Aber mal im Ernst, sind wir wirklich schlauer als andere Lebewesen, die sich die Erde mit uns teilen?
Wahrscheinlich nicht! Jedes Tier weiß, wann es satt und glücklich ist. Nur der Mensch weiß das nicht. Immer mehr und immer schneller muss es sein. Und das dann auch noch auf Kosten der anderen Wesen, die sich die Erde mit uns teilen. Wir erlauben es selbst in unserer eigenen Art Menschen nicht ihren Weg zu gehen. Leider ist der Profit inzwischen der alles bestimmende Gedanke.
Sollte es da draußen eine Zivilisation geben, dann hoffe ich, dass sie dieses profitorientierte Denken schon hinter sich gelassen hat.
mfg
Hank