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Freitag, 18. März 2016, 17:11

meine persönlichen Erlebnisse mit dem Übersinnlichen

hallo Leute

es macht Sinn, wenn ich meine Erlebnisse von hinten her aufrolle : also in meiner Kindheit .....und ich versetze mich nun mal gefühlsmäßig in der Zeit zurück:

Unsicherheit bestimmte mein Leben und das Leben meiner Geschwister, denn auf unserem Vater war nie Verlass. Er liebte den Alkohol mehr als alles andere und konnte zu uns Kindern nie sagen "ich liebe dich". Das tat er dann nur, wenn er sich vollgelaufen lassen hat, quasi jeden Tag halt. Wenn dann aus seinem lallenden Munde die Wörter "ich liebe dich" heraus kamen, dann fühlte es sich für mich wie ein Verrat an. Meistens saß er dann noch mitten in der Nacht an meinem Bett und heulte sich stunden lang aus, wie unsagbar schwer er es doch in seinem Leben gehabt hätte und all das blablabla ... Geschichten, die sich immerzu wiederholten ......ich sag euch, ich hatte null Respekt vor diesen Mann, der ja eigentlich mein Vater sein sollte, also mir/ uns Kinder ein Vorbild.

Wenn ihr euch fragt, ob ich keine Mutter hatte, die dem ganzen Tun ein P vorgesetzt hätte, dann: ja, ich hatte/habe, aber sie war/ist ihm hörig und trank des Friedens Willen auch schon öfters mal mit. Das mein Vater mich in der Nacht öfters besuchte, weil er den Drang zum Reden hatte, war ihr mehr oder weniger egal, denn schließlich hatte sie, außer den ewigen Streit und Ärger mit meinem Vater, noch ein Problem: sie musste nach außen hin funktionieren und "heile Welt" spielen. Das tat sie perfekt und tut sie heutzutage immer noch. Sie versuchte den Spagat, ihre zerrüttete Ehe zu retten und nach Außen hin perfekt zu wirken und mit der Kindererziehung im Einklang zu bringen. = ein Wahnsinn aus meiner heutigen Sicht. .... durch diese vielen nächtlichen Besuche war ich in der Schule mehr son Mitläufer, zu mehr fehlte mir die Kraft. Jahre über Jahre vergingen, in dem sich im Bezug auf dieser Situation nichts änderte.

Schon sehr früh bekam ich aber Hilfe. Vor dieser Hilfe hatte ich aber Angst, denn ich konnte als Kind nicht begreifen, warum ich plötzlich innere Wärme und Liebe empfand. Diese gefühlte Liebe "sprach" sogar mit mir und die "Worte" waren in etwa: "du wirst geliebt, ich bin bei dir, du bist nicht allein, du wirst geliebt!" und zusätzlich "ertrag diese Demütigung, ertrage es für die, die du liebst, du tust etwas Gutes, denk daran... es ist was Gutes was du tust!" und ich habe es ertragen, immer und immer wieder. Die Angst beruhte darauf, das ich ab und an diese helle Erscheinungen im Zimmer wahrgenommen hatte und konnte mit niemanden darüber reden.

Ich wurde älter und älter, zum jungen Mann herangereift und die nächtlichen Besuche rissen nicht ab. Über all die Jahre habe ich es ertragen und mich dem internen System gefügt, zum Wohle der Liebe, oder das, was ich damals unter Liebe verstand. Rückblickend muss ich mir heute eingestehen, das ich etwas Falsches in mir aufgesogen habe, denn diese Liebe war heuchlerisch und trotzdem: es sind meine Eltern! .... diesbezüglich erlebe ich noch heute ein Widerspruch in meinen Verhalten zum Erhalt meiner inneren Werte, denn sie sind und bleiben meine Erzeuger.

Aber irgendwann habe ich den Entschluss gefasst, es meinem Vater heimzuzahlen und ich wusste auch wie. Ab da an habe ich gegen ihn gearbeitet und ihn in seinem Stolz verletzt, da ich für ihn ja immer der Vorzeigesohn war... habe das Spiel nicht mehr mittgespielt .... bin von jahrelangem Mitleid mit diesem Mann zum Hass umgeschwenkt ... außerdem habe ich der inneren Stimme nicht mehr erlaubt, mich zu beeinflussen .... ich schaltete auf Ignoranz.

ab da an war in meinem Kopf Stille ..... ich war plötzlich wie all die anderen in meinem Alter auch und fühlte mich dazugehörig, total normal.

bei all dem was zuvor über die Jahre in unserer Familie für Missstände geherrscht haben, hat die doch so liebe Verwandtschaft und Nachbarschaft ihren Deck-Mantel gelegt und haben das Treiben damit unterstützt. Ich nun als Spielverderber wurde mit Verachtung bestraft, denn dafür sorgte mein Vater, der natürlich sauer auf meine Widerspenstigkeit war und dementsprechend mich schlecht geredet hat. Und bei all dem wusste das Umfeld, dass das so nicht sein konnte, aaaaaber = heile Welt muss um jeden Preis erhalten werden, denn, wenn sie es nicht täten, dann müssten sie ihr Tun von zuvor in Frage stellen. Das aber ist unbequem und peinlich. Viel einfacher ist da ein Bauernopfer in diesem Schachspiel der Scheinheiligkeit. Ich...

ich wurde dann irgendwann zur Bundeswehr eingezogen, leistete meinen Wehrdienst ab und war dann nach 18 Monaten aus meinem erlernten technischen Beruf heraus. Ich überlegte mir "was tust du jetzt?!" "welche Arbeit willst du nachgehen?!"

da kam mein Vater mit der frohen Botschaft, das er einen Job für mich hätte, auf seiner Arbeit, die ebenfalls etwas mit kriegerischen Dingen zu tun hatte ..... Mess und Regeltechniker hörte sich zwar im ersten Moment gut an, aber NEIN!!! nie wieder wollte ich etwas mit Bundeswehr zu tun haben, ich war von den 18 Monaten aber auch sowas von kuriert, dieser sinnlose Verein und dann auch noch irgendwo arbeiten zu müssen, wo man am besten trinkfest ist, denn biste es nicht, biste nix wert.... NEIN!

zudem bekam ich plötzlich Bauchschmerzen bei dem Gedanken, dort arbeiten zu müssen..... und was jetzt folgt, ist eine Verkettung von Ereignissen, die der Anfang von etwas ist, was mir A: das Leben gerettet hat....... B: mir den Unfall erleben ließ, den ich aber hätte verhindern können, aber dazu dann später mehr.

jedenfalls sehe ich mich den Autoschlüssel schnappen und sitze 5 Minuten nach Verkündung der "frohen Botschaft" meines Vaters in meinem Auto, um in der nächstgrößten Firma nach Arbeit zu fragen .... nächsten Tag konnte ich anfangen/ mein Vater sprang Zickzack denn er hatte sich doch sooo sehr um diese Stelle für mich bemüht.

was dann drei Tage später in der Firma passierte, war der Anfang von ...... ???? später mehr

2

Freitag, 18. März 2016, 17:19

Danke dass Du Deine Erlebnisse mit uns teilst.

Hau rein, bin gespannt wie es weitergeht.

Ist wie im Film....wenn es spannend wird, kommt Werbung. ... :D :D


LG,
Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

3

Freitag, 18. März 2016, 18:04

:love: bin wieder da


in dieser Firma hatte ich gleich am ersten Tag bei den Schichtmeister verschissen, denn ich war es nun mittlerweile gewöhnt, mir nichts gefallen zu lassen. Er sagte zu mir "du bist Nummer acht!" und ich darauf "Nummer acht, was bedeutet das?" und er "sieben habe ich in den letzten zwei Jahren verheizt, die sind freiwillig gegangen, du wirst auch freiwillig gehen!" rosige Zeiten kommen auf mich zu(dachte ich mir dann gleich)

an den ersten beiden Tagen arbeitete ich in der Produktion, dann am dritten Tag ging es eine Etage tiefer. Bei den Arbeitern kam ich eigentlich gleich gut an, obwohl sie gleich wussten, das ich für den Boss nur Kanonenfutter sein würde. (ach ja, nur mal so nebenbei .... Jahre nach meinem Unfall hat sich der Typ/ der Schichtmeister sein Jagdgewehr im Mund gehalten und abgedrückt, soll im Flur ne riesen Sauerei gewesen sein)

so ... untere Etage ... ich bekam eine Einweisung an den Geräten ..... das Handling war recht easy, denn man konnte sich laaange Zeit in einer schalldichten Bude aufhalten und alle Nase lang das produzierte Endprodukt der Maschine entnehmen. Dazu musste man dann sich ein Gehörschutz aufsetzen, denn außerhalb der Kabine war es sehr laut. Dann hieß es (ich sag mal nun) "Jimmy, geh mal hin und fang das Produkt ab, du weißt ja wie das geht!"

Ich setze mir die Mikimaus auf den Ohren und gehe strammen Schrittes auf die Maschine zu. Plötzlich ruft jemand gggganz laut "HHHHAAAAAALLLLLT" und ich stehe wie vor der Wand gelaufen und RUMS, sehe noch gerade die Aluschiene vor meine Nase, die dann im Korkboden stand..... die Schiene war größer/ länger als ich ... ich war mal 184cm lang und die Aluschiene 200cm.

mein Blick ging zum Führerhäuschen und dort standen sie alle mit aufgerissenen Mündern. Aber keiner war da, der Halt gerufen hat. Konnte auch gar nicht, auch wenn er einen Meter neben mir gestanden hätte, ich hätte ihn nicht verstanden. Dieses "Halt" war für mich aber klar/ deutlich und sehr laut zu vernehmen.

dann benötigte ich eine Zeit, um mich zu beruhigen und da war es wieder, dieses Bauchgefühl und die Stimme in mir, die sagte "du musst weg von hier, denn hier wird dir etwas schreckliches passieren" aber NEIN! ich wollte mit dieser Stimme nichts zu tun haben und habe sie ignoriert.... das sehr erfolgreich über 5 Jahre, denn der Schichtmeister hat mich nicht klein bekommen, viel mehr habe ich den Spieß umgedreht, so das er zur Menschenführung für Wochen irgendwo auf Lehrgang musste.

etwa eine Woche vor meinem Unfall meldete sich dann die Stimme wieder bei mir

4

Freitag, 18. März 2016, 18:29

Bis hier hin sage ich auch schon mal danke für deine Offenheit ich bin auch sehr gespannt.

5

Freitag, 18. März 2016, 19:55

Ich hatte eine Fahrgemeinschaft zur Arbeitsstelle .... ich saß auf dem Rücksitz und hatte den Gedanken im Kopf, der leise und sachte auf mich zu wirken begann und die Worte waren in etwa so "pass in Zukunft auf deiner Arbeitsstelle auf, ansonsten wird es ein schlimmes Ende für dich nehmen" (so in etwa) ..... im ersten Moment denkt man, dass das nur ein blöder Gedanke ist und schert sich nicht drum.

zweiter Tag: gleiche Situation, gleiche Gedankengänge, nur etwas lauter wie tags davor. dritter Tag: wieder im Auto, gleiche Gedanken, aber heftig bestimmend nach dem Motto "NUN HÖRE MIR ENDLICH ZU!" aber nö, ich stellte ja auf stur und das ganz bewusst. Etwa drei Tage ging es so weiter, laut/ bestimmend/ verzweifelnd/ flehend, aber nö: ICH WOLLTE DAS NICHT!!!

dann an meinem Unfalltag = RUHE im Kopf, nichts mehr mit schlechten Gedanken das mir auf der Arbeit etwas passieren könnte und hey, warum auch?! ich war jung, frisch verheiratet und fühlte mich unsterblich...... aber ich musste mich am Nachmittag aufregen, denn die Arbeitskollegen haben mich vergessen abzuholen .... nach all den Jahren der Fahrgemeinschaft war`s zum ersten mal, dass das passiert ist. Somit musste meine Frau mich zur Arbeit bringen.

Dort passierte dann etwas, was kein Mensch für möglich gehalten hätte, denn ich bin durch ein Loch durch, wo man normal nicht durchpasst .... alles andere lasse ich nun mal weg.

wichtig ist aber, das ich nicht sofort geborgen werden konnte, denn mein halber Körper lag unter einer Eisenplatte und was darunter war, war wie durch den Wolf gedreht .... mein Schmerzempfinden war da 0,0 was im Nachhinein unbegreiflich ist. Man hielt mir anschließend von hinten den Kopf (der Oberkörper lag auf dem Förderband, der in Laufrichtung der eisenplatte verlief und mich zuvor schön langsam hineingezogen hatte) und hat mir gut zugeredet, dass das wieder werden wird..... scheiße, ich konnte an mir sehen, dass das eine Lüge war. Wusste z.B. nicht mal, ob meine rechte Hand überhaupt noch dran ist, denn sie stemmte sich gegen diese Eisenplatte, wo ich nicht drunterhergezogen werden wollte. Wenn man bedenkt, wie dick diese Eisenplatte war und wie sehr sie durch mich vom Druck her anschließend verzogen war, dann .... nene, das war kein schöner Anblick .... im Nachhinein müssen gleich mehrere Feuerwehrleute unter Schock gestanden haben, die mit dem Anblick nicht klar kamen.

Ich erzähle es etwas ausführlicher, denn ihr sollt erahnen können, wie meine Überlebenschance war = 0% und ich wusste es. Ich wollte zwar nicht sterben, da ja erst seit 7 Wochen verheiratet und voll mit Schmetterlinge im Bauch und so... Liebe halt... naja: ich wurde leiser und leiser, konnte kaum noch reden, war die ganze Zeit bei Bewusstsein, 45 Minuten lang von unten aufgerollt wie eine Senftube.

Dann hatte man die riesige Eisenplatte losgebohrt und auf Kommando mit zwei Gabelstapler angehoben und es war wie ein gewaltiger Blitzseinschlag .... Rums und weg.
Der Hubschrauber konnte zunächst nicht starten und hatte die Anweisung, wegen des Sturms nicht zu fliegen, aber der Pilot tat es trotzdem ..... man konnte wegen der Höhe der Verletzung nicht richtig Abbinden, um die Blutungen zu stoppen und somit kam ich in einem sehr kritischen Zustand im Krankenhaus an. Dort versuchte man mich dann zu retten.

6

Freitag, 18. März 2016, 20:19

Es hat ja auch geklappt.....

Du liebe Güte......was hast Du hinter Dir........

Schreib weiter.....quengel.....ist soooo gut zu lesen, an Dir ist ein Schriftsteller verloren gegangen. ....
oder biste einer und ich lese schon lange Deine Krimis????
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

7

Samstag, 19. März 2016, 06:51

nö, Krimis sind mir irgendwie zu einfach gestrickt und hinterlassen bei mir Langeweile beim durchlesen... wird nur noch übertroffen von Liebesromane, die gehen aus meiner Sicht nun mal gar nicht...... habe momentan das Buch "der Übergang von Justin Cronin" der auf den ersten 350 Seiten suuuuper spannend war, sich dann aber auf die nächsten 350 Seiten wie so ein zähes Kaugummi dahinschleppt... da fragt man sich, warum der Mann 4 Jahre an diesem Buch saß, um es fertig zu stellen und waren es wirklich seine Gedanken?! ..... am liebsten würde ich es umschreiben, ja! .... und ich habe noch gut 300 Seiten vor mir, au backe (oder schmeiß ich ihn doch noch vorher im Ofen?) hm....


ich mach dann mal weiter mit der Erzählung

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Samstag, 19. März 2016, 08:09

Ich hörte, wie jemand meinen Namen rief und ich sagte "ja, hier!" ich machte die Augen auf und sah Anfangs alles verschwommen. Rechts zum Fenster hin standen mehrere Personen, die untereinander am tuscheln waren, aber ich verstand sie ganz gut. Die Worte waren in Etwa so: "Das kann nicht sein, unmöglich so etwas zu überleben, so etwas gibt es nicht, habe so etwas noch nie erlebt, er hätte tot sein müssen, warum ist er ansprechbar?!, das ist ein Wunder, ja das muss es sein ein Wunder, aus medizinischer Sicht eine Unmöglichkeit" (so in etwa) .... ein Arzt kam auf mich zu ..... meine Augen gewöhnten sich recht schnell an dieser neuen Situation und konnte wieder klar sehen...... er stand neben meinem Bett und sagte "Ihnen ist ein Arbeitsunfall passiert!" und ich darauf "ich weiß, die Beine sind futsch, oder!?" .... und er "ja, da konnten wir nichts machen ... und zudem hat es sie auf der Rechten Seite ziemlich übel erwischt"

die Ärzte verließen dann kopfschüttelnd den Raum und im Austausch kam ein Engel herein ...ok, nicht nun wirklich ein Engel, denn es war meine Frau .... sie setzte sich neben mir ans Bett und nahm meine rechte Hand in ihre Hände , schaute mich an und = keine Träne, nix am weinen, sie war echt stark ..... ich dagegen musste gleich ein par Tränen lassen und sagte dann zugleich "bevor du irgendetwas sagst, höre mir zunächst zu, denn ich habe dir etwas Wichtiges zu erzählen!" und fing damit an:

"ich bin seitlich durch eine Art Schlauch hindurch, der in sich wellig war .... ganz am Ende war ein kleiner weißer Punkt, der sehr schnell näher kam und Schwups war ich in diesem Licht .... ich war mit Licht vollkommen umgeben und es sah aus, wie auf den fernen Blick übers Meer, der durch die Sonnenstrahlen und der Wellenbewegung irgendwie lebendig erscheint .... mir wurde von unten her mollig warm, denn irgendetwas kroch an mir hoch...... komisch war nur das ich nichts hatte, was es möglich machte an mir hochzukriechen, denn ich sah nichts an mir was irgendwie nach Körper aussah .... trotzdem war ich vom Denken her klar .....

um so mehr diese angenehme Wärme in mir einfloss, um so weniger Fragen hatte ich .... es war so, als wenn viele kleine Puzzleteile zusammengefügt wurden, um etwas fertig zu stellen .... und um so mehr Puzzleteile mir zugefügt wurden, um so kompletter wurde ich.

irgendwann ließ diese "Aufladung" nach und war immer noch vollkommen umgeben mit Licht, das mich nicht blendete ..... und wenn ich zuvor noch verwundert war, warum ich hier bin, waren diese Empfindungen weg ..... so wie jede Frage, die ich zuvor hatte überlagert von einer Antwort war .... Frage und Antwort waren EINS ...... ich verstand alles, erschien mir das logischste überhaupt zu sein, hier nun zu sein ..... für das, was ich zuvor war (als materische Geisel) hatte ich nur Mitleid mit denen, die an dieser Sache noch gebunden sind ....

wie lange ich so verweilte weiß ich nicht, denn die Zeit (so wie wir sie kennen) die gibt es dort nicht .....

dann geschah aber etwas ..... ich spürte von weit her etwas auf mich zukommen ..... ich wurde schlagartig ehrfürchtig und demütig und um so näher dieses Wesen auf mich zu kam, um so stärker wurden diese Gefühle .... zunächst war es wie eine brennende rotgelbe Fackel, die von sehr weit hinten aus dem Licht hervorstach ..... diese "Fackel" kam näher und näher und blieb dann in einen Abstand vor mir stehen.

und ich hörte die Worte: "du kannst hier nicht hin, du hast deine Aufgabe nicht erfüllt" ..... aber dieses wollte ich nicht hören, wollte dazugehörig sein..... aber es sprach (ohne jetzt wirklich als Sprache wie ein Mensch, sondern eher wie ein Gedanke) "nein, das geht nicht" ...... du hast nun die Wahl, es besser zu machen, oder aber du wählst den anderen Weg, aber hier geht es für dich nicht hinein"

ich stand vor ihm und schämte mich, meine Aufgabe nicht erfüllt zu haben und wusste nicht weiter ...... dann streckte er die (ich sag nun mal so) Hand aus und sagte: "komm, ich zeig dir, was passieren wird, wenn du dich gegen mein Angebot entscheiden solltest"

plötzlich saß ich in einem Baum, fühlte mich körperlich so klein wie ein Vogel .... die Landschaft unter mir war in Weiß gekleidet und über ihr befanden sich viele dunkel gekleidete Menschen, die sehr traurig waren.... so wohnten einer Zeremonie bei ..... über jeden Einzelnen wusste ich instinktiv, was mein Verlust für dieses Wesen bedeutete und wie es sich dadurch verändern würde, was dem Kollektiv im Endeffekt schaden würde .... dabei war es mir von den Emotionen her egal, zu welch einer Beziehung ich vor meinem Tod mit den einzelnen Personen gestanden habe, alle waren gleich wichtig, alle liebte ich gleich viel, alles schien miteinander verknüpft zu sein.

die Erkenntnis des Schadens meiner Entscheidung eines "Neins", den ich damit dem Kollektiv zufügen würde, war nicht zum aushalten und ich flog/ schwebte/ wurde gesogen? aus den Baum seitlich nach oben heraus und stand wieder diesem Lichtwesen gegenüber ..... ich brauchte nichts sagen, denn meine Entscheidung war von mir gefallen.... das konnte ich sogar sehen, denn dieses Lichtwesen wirkte irgendwie aufgehübschter als zuvor, wesentlich heller.... zudem fühlte ich mich erleichtert von irgendetwas.

Es sagte: "Es wird für dich nicht leicht werden und du wirst viel körperliches Leid über dich ergehen lassen müssen, aber es wird sich für dich lohnen ..... halte dich an 4 Regeln und alles wird für dich gut ausgehen .... töte niemals einen Menschen, bringe dich nicht selber um, verbreite die Liebe, du darfst nicht hassen .... "

dann wachte ich im Krankenbett auf, da die Ärzte mich angesprochen haben. Die vergangene Zeit vom Unfallhergang bis zum Erwachen waren in etwa 24 Stunden

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Jimmi« (19. März 2016, 09:19)


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Samstag, 19. März 2016, 10:08

der rechte Stumpf benötigte einige Sonderbehandlungen unter Vollnarkose, wo ich bei etwa 20 zu zählen aufgehört habe .... man durfte mir keine Vollnarkose mehr geben und somit bekam ich irgendwann auch nur noch ein Stück Holz zwischen die Zähne gesetzt, zum draufbeißen...

die Ärzte prophezeiten mir einen Krankenhausaufenthalt von mindestens einem Jahr, ich war aber wesentlich früher damit durch (ca. 3 Monate) .... Stück für Stück kam meine Mobilität zurück und der Wille zum weiterleben war eh vorhanden..... ich musste feststellen, das der Körper ein Wunder in sich sein kann, denn kurz nach meiner Entlassung ging ich (gemeinsam mit meiner Frau) in die Familienplanung über ..... körperliches Wunder deswegen, weil all das, was Mann ausmacht, durch den Druck und Quetschungen das Ganze über Wochen wie ein großer Ballon wirkte und ich dachte, das wird eh nie wieder funktionieren..... aber da habe ich mich getäuscht hallelujah

das erste Kind war da, das Zweite gleich hinterher und weils so schön war, gleich noch Eins drauf = jo, da ist man als Hausmann beschäftigt, keine Zeit mehr über etwas nachzudenken, was eventuell tiefgründiger sein könnte .... die geistige Seite hat mich aber auch tun lassen.... nichts war da mit "innere Stimme" oder dergleichen.

irgendwann war dann auch der letzte Pampersrocker trocken/ ging zur Schule und dann kam meine Zeit, denn schließlich wollte ich die prothetische Versorgung nicht ganz aus den Augen verlieren lassen, auch wenn meine Stumpfverhältnisse nicht die Geeignetsten dafür sind.... ich besorgte einen Termin bei einer Prothesenwerkstatt.

auf der Fahrt zu dieser Werkstatt war ich leicht in Gedanken vertieft .... das Radio war auf Enjoy eingestellt und die Lalla so unbedeutend, das man sie im Nachhinein nicht wahrgenommen hat..... ich summte plötzlich ein Lied im Kopf, was ich in meiner Jugendzeit gern gehört habe und zwar: "the lion sleeps tonight" ..... und ich frage mich so "warum summst du denn gerade das Lied?!" .... und die Antwort vom Gedanken her "weil es gerade im Radio läuft!" ..... und ich wieder "quatsch, Enjoy würde so ein Lied niemals senden" und gleichzeitig summte ich weiter das Lied vor mir hin ... die Antwort war "gehe mal auf einem anderen Sender, da wirst du das Lied finden!" ....

"so ein Blödsinn" dachte ich mir, sehe mich aber an den Drehknopf für die Senderverstellung drehen (schon wohl Digital, also nicht das uralte Zeug) und irgendwann bin ich auf NDR1 und??? im Takt mit meinem Gesumme begleitete mich nun das Lied..... ich hatte Gänsehaut pur kann ich euch sagen..... und die Stimme sagte "hallo"

ich bin zwar über dieses Erlebnis etwas erschrocken gewesen, habe es aber als purer Zufall abgetan, denn = wem oder was sollte ich davon erzählen, ohne mich gleich zur Psychiatrie zu überweisen?!

kurz darauf besuchte ich für mehrere Wochen zur prothetischen Versorgung eine Klinik... dort lernt man ganz zwangsläufig Gleichgesinnte kennen.... und da ich eh mit Frauen besser kann, als mit Männern war es auch dort so, das ich mich mit einer Person ganz super verstanden habe .... wir verabredeten uns Abends immer zum Schwimmen..... sie war nett, nicht hochnäsig, man konnte gut mit ihr reden, war nicht dumm, ihr fehlte ein Bein und war wie ich zur prothetischen Versorgung da = passte also.

wir kannten uns erst ca. eine Woche als der Tag anbrach, der sie später dazu veranlasste, drei Tage später halsüberkopf die Klinik zu verlassen und das, obwohl ihre Prothese noch nicht fertiggestellt war.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jimmi« (19. März 2016, 10:13)


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Samstag, 19. März 2016, 11:26

ich hatte als BG Fall eh Sonderrechte, was man im Vergleich zu Kassenpatienten auch merkte... z.B. bekam ich für mich alleine ein riesiges Zimmer gestellt, was sich in der Größe nebenan gleich drei Personen teilen mussten .... die Nächte waren ruhig und wegen der Jahreszeit lange dunkel, so das man nicht unbedingt die Vorhänge zuziehen musste (bin ich eh kein Freund von) ..... ich stand an diesem besagten Tag auf und fühlte nicht besonderes, war so wie immer halt..... ich zog meine Anwendungen durch und freute mich schon auf das abendliche Schwimmen .... sie war schon im Wasser und ich gesellte mich dazu.... sofort bemerkte ich, das etwas anders war, denn sie sah unglücklich aus ... ich fragte "was ist los?" ... und sie "du, ich habe heute Nacht etwas unheimliches erlebt!" und baaaaatsch/ habe voll die Worte und die dahinter versteckte Angst in mir aufgesogen und sie öffnete sogleich eine Tür in mir und ließ es heraus, was zuvor verschlossen war und eventuell auch nicht geöffnet werden sollte....

ich sagte: "bevor du erzählst, muss ich dir schnell was sagen, ansonsten ist es wohlmöglich weg!" .... ich fing also mit dem Erzählen an: "ich wurde in dieser Nacht wach und wusste im ersten Moment nicht, was los ist ..... ich lag mit meinem Bett ja am Fenster, schaute aber zur Tür hin, wo etwas stand ..... dieses Etwas war groß und nicht als Gestalt zu identifizieren ... viel mehr war es tiefste Schwärze mit kleinen blauen Lichterfetzen Drumherum und es strahlte eine Präsenz aus, die in jeder meiner Zellen zu fühlen war.

ich wusste nicht, was ich tun sollte .... auf den Gedanken, das Licht anzumachen kam ich erst gar nicht .... der Gedanke sich die Bettdecke über den Kopf zu ziehen war aber vorhanden, nur tat ich es nicht .... ich wollte nicht schissig sein, wollte es sehen, was jetzt mit mir passieren würde.....

tief in mir kannte ich dieses Wesen, es fühlte sich an, als wenn ich im Grunde wissen müsse, wer da vor mir stand.... lange schaute ich nur dort zur Tür hin und dieses Wesen blieb an Ort und Stelle stehen/ schweben ..... keine Ahnung wie viel Zeit verstrichen war, bis es zu reden begann ..... nicht jetzt reden in Sprache, sondern als Gedanke im Kopf (werde diese Worte nie vergessen, ist wie ein Brandmal mit einem Gluteisen ins Gehirn gerammt..... "hab keine Angst .... drehe dich um und schlafe weiter, ich bin nicht wegen dir hier!" ..... (ich muss mich sofort umgedreht haben, denn ich habe mich noch gefragt "warum tust du das nun, warum drehst du dich um?) und muss sofort eingeschlafen sein .... und beim Aufwachen war zunächst alles wie sonst auch, kein Gedanke an das, was zuvor passiert ist.

dann fing sie an zu erzählen:

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Samstag, 19. März 2016, 11:42

sie wachte in dieser Nacht wegen eines Knalls auf (im Nachhinein zeigte die Uhr etwa 3 Uhr an) und machte gleich ihr Licht an .... sie hatte im Gegensatz zu mir ein kleines Zimmer, dafür war sie aber auch alleine ..... als der Raum von Licht geflutet wurde erschrak sie, denn vor ihrem Gesicht beulte sich das Fensterglas zu ihr hin ... es war nur ein kurzer Moment und dieses Glas schwappte dann wieder in seiner Ursprungsform zurück ....dieses tat es so in etwa, als wenn man ein Stein in einen See schmeißt und die wellen sich ausbreiten, um dann irgendwann am Ufer zu brechen .... sie hatte natürlich Panik und fing an zu schreien .... ihr Zimmer und meins lagen zwar auf der gleichen Etage, auch im gleichen Gang, aber dennoch weit voneinander entfernt, somit bekam ich davon nichts mit ..... die Nachtschwester kam herangeeilt und fing gleich damit an, den Haufen auf dem Boden zu beseitigen .... dieser Haufen stand zuvor auf einen Tisch, wo sie vom Bett aus nicht heran konnte und das auch nicht aus Versehen ..... dieser Haufen war mal ein Glas, nun war es aber pulverisiert, wie Mehl.

ich konnte sie noch drei Tage irgendwie beruhigen, dachte ich mir, aber sie ist ohne ein Tschüss einfach weg ... die Prothese hat sie nicht mal mitgenommen, da sie eh noch nicht fertiggestellt war.....

ich ließ mir aus der Prothesenwerkstatt die Adresse von ihr geben (was die Jungs ja eigentlich nicht dürfen, wegen Datenschutz und so) und legte diesen Zettel in ein Buch, das Jahre ungenutzt bei mir im Schrank verweilte, bis ich es eiones Tages wieder in der Hand gehalten habe..... der Zettel viel heraus....

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Samstag, 19. März 2016, 12:06

ich hob diesen Zettel mit ihrer Anschrift auf und hatte sogleich das Gefühl, etwas sehr Verbotenes zu tun ... außerdem fühlte es sich an, als wenn ich ein glühendes Kohlenstück zwischen den Fingern halten würde .... ich bin ruckizucki ins Badezimmer hinein, heb den Deckel von der Toilette, schmeiß den Zettel hinein, drück die Spülung und weg war die Heiße Kohle/ der Zettel = auf Nimmerwiedersehen.

sogleich befragte ich mich selbst: "warum hast du DAS getan?" und wie hieß sie noch gleich? wo hat sie gewohnt?" alles weg ...ok, den Vornamen weiß ich noch, aber ansonsten??? ne... ich fand das komisch, eigenartig, nicht nachvollziehbar.

was auch komisch war ist, das ich mein Erlebnis in dieser Nacht bis dato nicht hinterfragt hatte, da mir die angst davor genommen wurde ...... aber durch das Erlebnis mit diesem Zettel fing ich an zu grübeln und grübeln und grübeln....

kurze Zeit (Tage) später sehe ich mich vor dem geistigem Auge noch im Wohnzimmer sitzen .... ich schaute zum Fernseher hin, die Terrassentür stand auf, denn draußen war es angenehm warm ..... ich schaue vom Fernseher zum Boden herunter und entdecke eine Maus, eine sehr süße übrigens, denn sie hatte ein spitzes Gesicht und runde Ohren .... eigentlich habe ich für Mäuse nichts übrig, ich ekel mich da sogar vor, aber diese war anders ... und ihr Verhalten recht merkwürdig, denn sie schaute mich an.

ihr müsst euch das nun mal bildlich vorstellen wie das aussieht, total kranke Situation ..... über diese Tatsache habe ich mich zunächst erschrocken... erschrocken in vielerlei Hinsicht, denn A: ich müsste vor ekel eigentlich in Panik verfallen oder so und B: warum schaut die Maus mich an? und wieso rennt sie überhaupt nicht weg? und warum um Gottes willen sitzt sie auf ihren Hinterteil, und hat somit mehr Ähnlichkeiten mit einem nach Futter bettelnden Hund?

und dann der Gedanke im Kopf "wie viele Beweise musst du eigentlich noch haben!?" und ich "hä, was soll denn das jetzt du scheiß Gedanke, fängt der Mist schon wieder an oder was!?" ....

wie lange haben wir uns beguckt, wonach ich sie hinter dem Schrank gescheucht habe, um sie in einer von mir dann aufgestellten Mausefalle getötet habe ... 2 Minuten? oder etwas mehr?

am gleichen Abend sitze ich mit meiner Frau vor dem Fernseher und .....

13

Samstag, 19. März 2016, 12:22

die Lottozahlen wurden angekündigt ..... damals war das noch mit dieser Trommel, die zuerst die Kugeln durchmischte, um dann in der Gegenrichtung sich mehrere Kugeln zu schnappen, wobei dann die Erste in eine Röhre fiel.

Lottozahlen interessieren meiner Frau und mich eigentlich nicht, da wir damit noch nie angefangen sind und das ist auch bis heute so geblieben.... aber an diesem Abend war das anders .... ich fühlte mich genötigt meiner Frau zu sagen "ich sage dir im Vorfeld alle Zahlen nach der Reihe vor, wie sie gleich gezogen werden .... "pah" meinte sie "dann mach mal!"

die Trommel fing an sich zu drehen und ich sagte eine Zahl, die Trommel stoppte, schaltete den Rückwärtsgang ein und schnappte sich die Kugeln .... die Erste fiel ins Glas uns WOW= Volltreffer, was für ein Zufall dachte ich mir .... dann haute ich die zweite Zahl heraus.... gleiche Prozedur wie zuvor und "WOW= wieder ein Treffer, wie geht denn das?!" ..... die dritte Kugel und Viertel = Volltreffer .... ich versuch mir die Ohren zuzuhalten, um diese Gedanken nicht mehr in mir zu haben, singe lalala vor mir hin, um die letzen Zahlen nicht auch noch wahrzusagen, denn dann ...??? keine Ahnung was ich dann getan hätte, geheult? ....

dann wieder der Gedanke im Kopf "andere Beweise werden folgen, damit du endlich an mich glaubst"

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Samstag, 19. März 2016, 12:29

wieder Tage später .... ich sitze im Wohlfühlraum und höre meine Mucke .... dann der Gedanke: "sie her was passiert, denn es betrifft dich!"

ich sag meiner Frau bescheid das wir nach draußen müssten... keine Ahnung warum ich das tat .... wir sahen den Hubschrauber über unseren Haus fliegen und ich sagte zu ihr "der Hubschrauber wird abstürzen und all die Insassen werden sterben ....





ca. eine Stunde später ging in den Nachrichten die Meldung um, das ein Hubschrauber abgestürzt sei .... der Pilot schwer verletzt, der Rest tot.... der Pilot überlebte dieses dann auch nicht und der Rest bestand aus Mess und Regeltechniker ..... tja und wenn ihr meine Erzählung ganz genau verfolgt habt, dann wisst ihr ja, das ich als Mess und Regeltechniker dort hätte arbeiten können.....

aber das ist erst der Anfang meiner Erlebnisse, den Rest werde ich hier auch noch hineinschreiben, falls noch Interesse besteht

:love:

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Jimmi« (19. März 2016, 12:43)


15

Samstag, 19. März 2016, 13:41

Ich bin gefesselt von deinen Erzählungen. Und erkenne mich in dem Vorfall mit dem Radio wieder.

Ich habe es sehr oft das ich an lieder denke und sie dann im Radio laufen.

Bitte erzähle weiter

16

Samstag, 19. März 2016, 13:48

Hi Jimmi,

und WIE Interesse besteht!!!

Bitte berichte weiter.

Nicht einfach, mit dieser Gabe zurechtzukommen, um die Hellsichtigkeit beneide ich Dich nicht.....

Interessant sind auch (nicht nur bei Dir, sondern allgemein) die Verknüpfungen oder Verkettungen, die letztendlich zum Ergebnis führen.
Ich verstehe das bei Dir gerade so, dass Du in dem Hubschrauber durchaus hättest sitzen können, aber durch die vorherigen Ereignisse war eben nicht der Fall, was bei einer etwas anderen Vita der Fall gewesen wäre.
Bisschen kompliziert ausgedrückt, Du wirst schon verstehen, was ich meine ;)

LG,
Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Alex-Danny« (19. März 2016, 13:55)


17

Samstag, 19. März 2016, 13:59

Auf jedenfall packend geschrieben, und nach mehr verlangt wird.
Bin leider in Arbeit. ... so dass ich keine Stellungnahme - mit Handy zu lange am tippen - beisteuern kann.
Müsste zu weit ausholen.... aber die kommt noch.

18

Samstag, 19. März 2016, 14:15

vielen Dank für das Feedback .... ja Alex, so ist es = ich wäre wohl einer der Toten gewesen, habe aber durch mein Handeln auf mein Bauchgefühl reagiert und für mich hier Jahre zuvor eine Veränderung erschaffen (klingt irre ne?!... aber wie irre es sich in Wirklichkeit verhält, ist der Wahnsinn hoch drei!) denn, für die Seele bin ich schon einmal in diesem Hubschrauber verstorben, nur dieses Leben von mir verläuft nun anders, da ich auf Info reagiert habe, die ich mir selber gesendet habe/ meine Seele.... hellsichtig zu sein ist eigentlich keine Kunst und auch keine Gabe, denn vorausgesetzt ihr erzeugt für euch eine Situation, die euch an sein Bewusstsein/ Seele wirklich glauben lässt.... eigentlich könnte jeder diese Hellsichtigkeit erlangen .... nur: die Kunst ist es, diese Situation zu erschaffen .... und da ich etwas erlebt habe, was man normal nicht überleben und ich nicht zu 100% ausschließen kann, das dadurch etwas in einem freigeschaltet wird, das man ansonsten nicht erfahren wird, ist der Zweifel in mir, ob ich mit der Aussage richtig liege, das ein jeder diese "Gabe" erlangen kann..... (bo ey, ließt sich bestimmt gerade wie das Buch vom Justin Cronin, wie ein zähes Kaugummi) .... ich mach nun weiter =

PS: sorry, das ich auf eure Erlebnisse noch nicht eingehen kann, aber das wird noch = ist versprochen

19

Samstag, 19. März 2016, 14:39

Alles gut, Jimmi, kein zähes Kaugummi, sondern......spannend, packend, schreit nach mehr! :thumbsup:
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

20

Samstag, 19. März 2016, 14:51

nach dem Absturz des Hubschraubers und den Worten meines Vaters von "Jahre zuvor" (die lauteten = "Jimmy, der Unfall wäre dir nicht passiert, hättest du damals auf mich gehört!") wurde ich nachdenklich :::::::: das mit den Lottozahlen war logisch nicht zu erklären, das mit der Musik im Radio auch nicht, das mit der Aluschiene, die mich bei einem Schritt weiter in zwei Hälften versetzt hätte auch nicht, und der Rest? mit Logik kam ich nicht weiter === ich fing an zu glauben

ich erforschte für mich diesen Glauben... was konnte ich tun, um Diesen zu festigen?! ..... was musste ich verändern, um dieses neue Ziel zu erreichen, denn das war es, ein Ziel.

ich ging viel in mir, suchte nach Lösungen, ohne mich zuvor zu belesen, oder mich in irgendeinem Forum darüber zu unterhalten ....nein, ich wollte ganz unvoreingenommen an dieser Sache heran gehen (jetzt unabhängig von diesen hier sei kurz erwähnt, dass ich das genau so handhabe, wenn ich demnächst bei irgendjemanden auf ein Thema eingehen sollte, um mir dann erst die anderen Antworten anzuschauen, um zu vergleichen)

ich wusste ja nun um die Kraft, die mich geistig zu manipulieren versucht .... wusste, dass das dem Ganzen übergeordnet sein MUSS.... Konsequenz: die Realität, so wie wir sie kennen, kann nicht das gelbe vom Ei sein .... die Realität ist etwas, was ich schon mal sehr intensiv erfahren hatte, bei meiner Nahtoderfahrung.

ich lag im Bett und dachte über diese Dinge nach ... ich stellte mir vor, wie mein einzelnes Bewusstsein komprimiert werden konnte und die Technik dazu kam mir irgendwie wie von selbst .... ich steckte vom Verstand her mein einzelnes Ich in einer grünen Kugel vor einem pechschwarzen Hintergrund... diese Kugel schubste ich gedanklich an .... zunächst in Uhrzeigersinn, aber das funktionierte irgendwie nicht, die Kugel drehte sich schwerfällig .... ich gab ihr dann einen entgegengesetzten Schubs und siehe da, sie drehte sich schneller und schneller .... je schneller sie wurde, desto heller wurde sie und auch größer ..... der Hintergrund verschwand, da die Kugel ihren Platz einnahm .... das Grün wechselte zunächst in Orange, dann in Gelb, dann in Weiß mit Wölkchen davor .... ich ging gedanklich in die Tiefe und die Wolken strebten zu beiden Seiten nach Außen ..... ein weit entfernter heller Punkt wurde sichtbar, den ich mir teils gewollt ranzoomte, teils aber auch wurde ich gesogen ..... und mit einem Schlag durchbrach ich diesen Lichtkegel und stand irgendwo herum .... jetzt nicht mein Körper, sondern ??? tja, mein körperloses Ich halt.

ich schaute mich um, konnte Wesen erkennen, die an mir vorbeigingen, ohne mich wahrzunehmen .... ich erkannte eine Art Marktplatz und Gebäude im Hintergrund, die eine einheitliche Bauweise hatten .... alles wirkte aber etwas unscharf und wo ich den Zusammenhang gedanklich erfassen wollte, war ich wie ein Fingerschnipp so schnell in dieser Welt zurück, das ich erst davon erschrocken war, wie schnell das ging.

ich schreib etwas später mehr dazu :love: