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Freitag, 26. April 2013, 12:43

Brauche seelische hilfe...

Hallo leute bin neu hier und hab mich hier extra registriert, ich brauch unbedingt antworten... Mein schwiegervater ist gestern nacht gestorben. Er hat letzte woche eine herz op gehabt wegen verstopfungen. Dann hat er normal medikamente dafür bekommen. Er meinte die medis tun ihm nicht gut das er dann immer so schlapp ist. Dann letzte nacht sagt meine schwiegermutter wollte er sich hinlegen und das meine mutter ihm so in einer std die medis bringen solle. Dann eine std später als meine mutter ins zimmer ging, hat sie gedacht er schläft, er soll wie immer dagelegen haben aber tod... Er wsr schon kalt, nur um den bauch rum war er noch bischen warm und hände füsse waren schon blau angelaufen und die zunge dick und urin hat er abgelassen... Die leute vom krankenwagen konnten nichts mehr tun leider...


Ich habe ihn sehr geliebt, wie mein eigener vater und deshalb macht mich das auch sehr fertig. Möchte antworten für die fragen die in meinem kopf sind... Glaubt ihr wenn wir besser aufgepasst hätten, das wir das verhindern hätten können? Glaubt ihr er hatte schmerzen beim sterben und das wichtigste ist ob er jetzt weis ob er tod ist?? Mir tut am meisten weh das wir uns nicht verabschieden konnten.. Ich habe heute auf seinem handy angerufen, ich glaube ich wollte mich verabschieden, habe so lange klingeln lassen bis nur noch besetzt zeichen kam. Habe mich gestern zwar von seiner leiche verabschiedet in dem ich ihn das letzte mal sah aber ich habe keine innere ruhe...

Ich weis das ist keine psycho terapie forum, aber vieleicht sind leute da die mir irgendwie das gefühl geben können das es ihm gut geht.

Ps: meine tochter ist 15 monate alt normale weise schläft sie durch und gestern um 23:40 hat sie angefangen zu weinen und ich hab sie aus dem bett geholt und zu mir gelegt und ca 5 min später haben wir den anruf bekommen das mein vater gestorben ist. Glaubt ihr meine tochter hat was gespürt oder war es nur ein zufall??

Bitte bitte helft mir...

Mfg

2

Freitag, 26. April 2013, 13:13

Hallo Diamond83

Das mit deinem Schwiegervater tut mir sehr leid. Mein Beileid.
Bitte aber gebt euch keinesfalls die Schuld daran, ansonsten würdet ihr daran zerbrechen, euch Tag für Tag Gedanken darüber zu machen, ob ihr es hättet verhindern können.
Einen geliebten Menschen zu verlieren ist und wird immer schwer werden und auch bleiben. Es hinterlässt einen leeren Platz und oftmals viele Fragen. Aber sei dir sicher das dein Schwiegervater an zwei Orten auf ewig bleiben wird, was euch auch keiner nehmen kann. In euren euren Gedanken und vorallem in euren Herzen. Letzters lässt ihn auf eine besondere Art gewissermaßen weiterleben.
Ich wünsche euch viel Kraft, das ihr über diesen schweren Verlust irgendwie hinwegkommt. Ich weiß das es einfach gesagt ist, die Realität sieht schwieriger aus. Aber aus eigener Erfahrung, wie viele andere auch, weiß ich, welch schwerer Weg es ist, jemanden zu verlieren.

Aiyna.

3

Freitag, 26. April 2013, 16:00

Hallo Diamond,

Mir tut es auch sehr leid, aber die Dinge kommen so, wie sie kommen...
Man muss auch dazu sagen, dass er einen angenehmen Tod hatte, wenn man so hört, wie manche Leute leiden müssen, bevor sie die "Erlösung" finden. Egal, an was man glaubt, welcher Religion man angehört, es wird immer wieder bestätigt, dass das Ende nichts schlimmes ist und schon garnicht das eigentliche Ende sein soll, sondern ein weiterer Anfang... Mehr weiß ich leider nicht, aber es ist jeden selbst überlassen, wie er weiterdenkt.

Auf alle Fälle ist der Tod für den sterbenden nichts schlimmes, laut Berichten von Nahtoderfahrungen etwas sehr erleichterndes und angenehmes, also mach dir keine Sorgen, dass es ihm schlecht gehen würde. Das beste was du tun kannst, ist es ihn immer in Erinnerung zu behalten und besonders das, was er für dich getan hat.

Und dass er immer bei dir ist, ist nicht einfach eine Redewendung, es wird dir immer wieder passieren, dass du in Situation kommst, bei denen du das Gefühl hast, dass er bei dir zur Seite steht...
>Freunde sind wie Sterne, man sieht sie zwar nicht immer aber sie sind trotzdem immer da<

Ich hoffe, du findest nach deiner Trauer wieder den Weg zurück ins Leben und hast die Kraft, diese schwere Zeit zu überstehen. Abschied nehmen ist nie leicht...

Grüße, Chriss
(( Sachen gibts, die gibts garnicht ))

4

Freitag, 26. April 2013, 16:42

Hallo Liebe diamond,

Meine Herzliche Anteilnahme, :huh:


also Du willst antworten auf Deine Fragen bist gläubig, glaubst Du an ein Leben nach dem Tod? Gegenfrage???
Hatte er ein schmerzverzogenes Gesicht, ich könnte meine Tarotkarten befragen, aber nur auf Wunsch von Dir.

Und mich mit dem Jenseits verschmelzen aber ohne Gewähr.
Dafür brauche ich Deine Zustimmung.

Ich glaube er hatte keine Schmerzen, ist einfach so entschlafen.
Du hättest ihm nicht retten können, meist ist es so, wenn der Zeitpunkt da ist, dann kommt er das ist vorher bestimmt, oder ist den guten Mächten bekannt.

Und dann kommt ein Helfer und holt denjenigen ab. Kann sein, dass er Euch besuchen kam. Als und bei Euch war bei Deiner Tochter, meine Tochter hat meine verstorbene Oma im Baum auch gesehen, meine Mutter sogar leibhaftig bis zu 3 mal....

Bitte gib Dir keine Schuld, seine Zeit war gekommen, und er hat auch zugestimmt, es gibt viele Berichte wenn Angehörige am Totenbett sitzen auch sogar wiederbeleben, dann sterben sie nicht, sie können nicht, aber sobald die Angehörigen weggehen, dann sterben sie.

Auch Wiederbelebte, die nicht jung sind oder schwerkrank haben beim 2. Tod einen schlimmeren.....Tod der erste Tod ist immer der beste und natürlichste.

Es klingt komisch, aber ist so. Die jenseitige Bürgerschaft villt auch verstorbene Verwandte stehen am anderen Ufer und holen ab.
Also mach Dir keine Sorgen, gibt es denn keine verstorbenen Verwandte, die zu ihm kommen werden. und er wird sobald er ganz ins Jenseits hinübergegangen ist. .....

....viel zu tun haben, die Verwandten abzuklappern. Also ist die Freude auch auf der anderen Seite groß und er bekommt auch Zuspruch. Aus Tarotkarten- Experimenten sehe ich, oft dass es den Menschen im Jenseits sehr gut geht, zumindest kommen gute Karten. Kaum schlechte. ;)


Was willst Du wissen??
Schreibe lieber auf PN.

Gesegnete Grüße +



Andy :) ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »barfussgeist« (26. April 2013, 17:00)


5

Freitag, 26. April 2013, 18:56

Ich danke euch sehr für die guten antworten... Ich muss dazu sagen, bin nicht gläubig oder so und ich hab immer gedacht das es nach dem tod nichts mehr gibt, aber jetzt hoffe ich das der geist weiter lebt. Ich hab das erste mal jemanden verloren der mir so nah steht...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »diamond83« (26. April 2013, 19:08)


6

Freitag, 26. April 2013, 22:00

Der Tod gehört zum Leben dazu.
Jeder geht mit seiner Trauer anders um. Und der eine braucht länger, der andere nicht.
Wenn ihr vorher keine Streitigkeiten hattet, gibt es auch keinen Grund, euch selbst Vorwürfe zu machen. Es war einfach seine Zeit. Ihr könnt an dieser Zeit nichts drehen oder Verändern. In der Hinsicht glaube ich ans Schicksal. Vielleicht hättet ihr den Zeitpunkt hinauszögern können. Aber es hätte genauso gut sein können, dass die Einnahme der Medi´s nichts an seiner Zeit verändert hätte.

Ich kann allerdings gut verstehen, dass du /ihr dir/euch Vorwürfe macht, hätte ich die Medis eher gebracht. Als meine Oma im KKh lag und wir sie besuchten, wollte mein Bruder mir ihre Hand geben. Aber ich konnte sie nicht nehmen. Es tat mir sehr Leid. Das war das Letzte Mal dass ich sie lebend sah und ich machte mir auch Jahre danach Vorwürfe, ob sie dies mitbekommen hat und wenn ja, was sie dachte. ( Durch den Schlaganfall war sie zusätzlich zu ihrer eigentlichen Krankheit halbseitig gelähmt). Aber mit der Zeit habe ich auch meine Schuldgefühle überwunden und heute weiß ich, dass sie Verständnis hatte und mir auch nicht böse/verletzt war.

Und wie Chriss schon sagte, es klingt danach, dass er einen angenehmen Tod hatte. Mein einer Opa schlief auch einfach ein. Einen schöneren Tod könnte ich mir auch nicht vorstellen.
Er wird immer ein Teil von euch sein. Ihr sollt ihn nicht vergessen, aber loslassen.

Mein Onkel sagte mal: wenn ich sterbe, bin ich nicht tot, ich bin dann mal weg auf Urlaub. So sollten wir es für ihn sehen. Er ist dann einfach mal weg. Der Urlaub dauert nur etwas länger.

Es ist alles eine Einstellung zum Leben und zum Tod.
[b]Fata viam invenient -
Das Schicksal findet seinen Weg.
[/b]

7

Freitag, 26. April 2013, 22:57

Moin diamond,

Deine Sorgen kann ich durchaus nachvollziehen.

Im August 2010 verstarb meine Mutter und ich, da ich Nachtschicht hatte, konnte in dieser, ihrer letzten Stunde nicht bei ihr sein. Am Nachmittag schellte dann mein Telefon und mein Stiefvater sagte mir, dass meine Mutter verstorben sei. Natürlich fuhr ich sofort ins Kh. Und genau von diesem Moment machte ich mir auch Vorwürfe, ihrem letzten Willen nicht entsprochen zu haben.
Dazu muss ich ein wenig ausschweifen. Ich wusste, dass meine Mutter wollte, dass sie in einem Hospiz sterben wollte. Mein Stiefvater aber verhinderte das. Er wollte sogar die Ärzte im Kh wegen unterlassener Hilfeleistung verklagen.
Als nächstes, was ich mir eigentlich zum Vorwurf mache ist, dass meine Mutter verbrannt und anonym beigesetzt werden wollte. Doch auch in dieser Hinsicht hat mein Stiefvater entgegen dem Willen meiner Mutter gehandelt. Eigentlich hätte ich sämtliche bürokratischen Sachen erledigen sollen, doch da war wieder mein Stiefvater. Er riss einfach alles an sich.
Und, diamond, ich schaffe es bis heute noch nicht, das Grab meiner Mutter zu besuchen. Es mag zwar ein wenig seltsam klingen, doch ich fühle mich immer noch schuldig, dass ihrem Willen nicht entsprochen wurde.

mfg

Hank

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