Hallo Tobi,
ich wollte deshalb den Unterschied zwischen Ursache und Symptome von deiner Ansicht aus wissen, weil ich bereits der Annahme war,
dass wir beide da unterschiedlicher Meinung sind.
Das Beispiel, was du benennst ist ein Kollektivbeispiel, dessen Ursache ich nicht kenne. (hab damals nicht gelebt)
Man kann hier geteilter Meinung sein, ganzheitlich bedeutet jedoch im "Heilberuf unter Heilpraktikern" etwas Anderes.
Aber ich geb dir jetzt mal ein Beispiel, wie ich die Ursachen- und Symptom-behandlung erkläre Und du dann bitte auch AUFPASSEN
:
Ein Kind leidet ständig unter Mittelohrentzündungen, wiederkehrend.
Kind wird zum Arzt gebracht, untersucht, erhält Antibiotikum, die die bakterielle Infektion zurückgehen lässt.
So weit so gut. Geht mit Antibiotikum in der Regel sehr schnell.
Symptom = eitrige Entzündung, Ohrenschmerzen, Gehörverlust
Nach der Behandlung....Symptome weg.
Nun kehrt diese Infektion aber immer wieder in Abständen von ein paar Monaten zum Beispiel....
Dann fragt man sich:
Warum kehren diese Beschwerden immer wieder?
Nun zum Hintergrund
als ein Beispiel, den ein praktischer Arzt nicht (oder meistens nicht )hinterfragt, ein Heilpraktiker,
der ganzheitlich behandelt aber wohl durch Gespräche:
Heraus kommt in diesem Fall:
Die Eltern streiten dauernd und schreien sich an, oder das Kind wird dauernd angeschrien, ohne dass es den Grund dafür kennt oder ihn einfach nicht begreift. Dieser Streit oder das Geschreie belastet das Kind zunehmend psychisch.
Um diesem zu entkommen, verschließt es seine Ohren,es will nicht mehr
"hinhören",
hält Zorn zurück und ist machtlos und fühlt sich schuldig und spricht seine Wut hierüber nicht aus.
Der Hintergrund in dieser Geschichte ist in diesem Fall die eigentliche URSACHE
der wiederkehrenden Mittelohrentzündung aus ganzheitlicher Sicht.
Die kann dann angegangen werden mittels Gesprächen mit den Eltern,
wodurch eine Änderung der Eltern-Eltern oder Eltern-Kind-Beziehung angestrebt wird.
Ändern sich also die Familienverhältnisse oder sogar die Einstellung des Kindes über das Geschehene,
nämlich, dass es sich nicht schuldig fühlen muss und es schafft (soweit des Alters entsprechend möglich)
mit den Eltern darüber zu reden, wie es sich fühlt, wenn geschrien wird,
können dadurch die Ohrenschmerzen gehen und nicht mehr wiederkehren.
Ich pauschalisiere das jetzt nicht, denn es sicherlich auch Krankheiten, dessen Ursache wir einfach nicht ergründen können.
In akuten Fällen ist natürlich ein direkter Eingriff nötig, wie oben bereits auch schon angegeben.