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Donnerstag, 14. Februar 2013, 14:23

Isla de La Munecas - Insel der toten Puppen

Hallo ihr lieben.

Ich wollt schon einmal über diese Insel hier schreiben, aber da ist mir damals irgendwie "Robert die Puppe " dazwischen gekommen und ich hatte darüber berichtet. Aber heut fiel mir doch glatt wieder diese Insel ein, dir mir ( als nicht gerade Puppenliebhaberin ) schon einen gewissen Schauer überkommen lässt.

Angeblich soll es ja einmal ein Mädchen um die 1951 gegeben haben, was damals dort ertrunken war und anschließend Julian Santana Barrera in seinen Träumen heimsuchte.
Die Puppen die man heute auf dieser Insel vorfindet, dienten dazu, dem Mann einigermaßen Ruhe - und dem Geist des Verstorbenen Mädchens befriedigung zu geben. Wobei ich mich beim Lesen der Artikel schon gefragt habe, befriedigung wofür? Damit sie ihn in seinen Träumen nicht mehr belästigt? Sie ihn allgemein nicht mehr heimsucht? Warum ausgerechnet er? Hat sie ihn 50Jahre später auf dieselbe Weise geholt, wie sie selber ertrunken ist? (2001 ertrank er an derselben Stelle)

Sicher wird man seit 2001 diesen Ort als Einnahmequelle benutzen. Möchte auch nicht wirklich wissen wie viele dahin fahren, nur um diesen Ort zu sehen (was ich womöglich selber auch allzugern tun würde, auch wenn ich puppen nicht sonderlich mag).
Was wirklich an der Geschichte allerdings dran ist, das hat Julian Santana Barrera mit ins Grab genommen und alles was zurückbleibt, sind diese Puppen.

Hab dazu einmal zwei Aktuelle Seiten rausgesucht, die relativ neu sind, und auch ein Video. Viel Spaß beim Lesen/Anschauen.

Klick mich
Klick mich nocheinmal
Und Klick das letztemal

Liebe Grüße: Aiyna.

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Sonntag, 17. Februar 2013, 16:50

Huhu :)

Ich habe vor einiger Zeit mal ein Video von dieser Insel gesehen. Ich fand das sah sehr befremdlich aus, wie manche der Puppen dort aufgehangen waren.
Was mir als erstes in den Sinn kam, war das Fest der Toten, dass die Mexikaner feiern, ich glaube da werden überall kleine Plastikskelette aufgehangen.
Vielleicht ist das ja so etwas ähnliches und die Legende entstand später.
Gibt es denn irgendwelche Hinweise, darauf, daß wirklich dieses Mädchen dort ertrunken ist und diesen Mann heimgesucht hat?

In Edinburgh gibt es eine ähnliche Geschichte.
Dort gibt es eine mittelalterliche Gasse, die Mary Kings Close, in der ein kleines Mädchen spuken soll.
Liebe Grüße :)
We stopped looking for monsters under our bed when we realized they were inside of us.

(CSI)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Niesnuschel« (17. Februar 2013, 17:24)


3

Mittwoch, 24. April 2013, 03:41

Moin moin,

also, ich habe mir beide Berichte durchgelesen, dafür mir aber nach einigen Sekunden das Video erspart. Ich halte das Ganze einfach nur für eine, manche würden begnadet andere wiederum perversen, Tourismusgag halten. Als Begründung verweise ich auf die gegensätzlichen Aussagen über den Tod des Don Julian. Der Fährmann meinte, dass er an dieser Stelle ins Wasser gefallen sei, weil er besoffen war und der angebliche Neffe behauptet, dass er einem Herzinfarkt erlegen sei. Jeder mag nach seinem Gutdünken dem einen oder dem anderen glauben.
Ich denke, dass der seelige Don Julian schon sehr früh erkannt hat, dass der Tourismus ein ertragreicher Wirtschaftszweig ist. Es mag ja sein, dass dort wirklich mal ein Mädchen ertrunken ist, doch glaube ich nicht, dass sie Don Julian erschienen ist. Welchen Grund sollte der Geist dieses Mädchens gehabt haben?
Es sei denn, dass er etwas mit dem Tod dieses Mädchens zutun hatte. Aber selbst soweit geht der Glaube daran bei mir nicht.
Ich denke einfach, dass er mit dieser Geschichte eine wirklich sprudelnde Quelle gefunden hatte. Und sie sprudelt, wie man ja lesen kann, auch heute noch. Also, mit solchen Legenden, wenn sie gut verkauft werden, kann auch heute noch gutes Geld verdient werden.

mfg

Hank

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