Spuk und Jenseitskontakte

Moin zusammen,

heute möchte ich einmal von euch wissen, wie euer erster Computer aussah und wann ihr ihn bekommen habt.

Also ich fange einfach einmal an:

Hersteller: Schneider Computer Division

Marke:EuroPC

RAM: 512 kb

Takt: 4,17, 7,15 und 9,54 MHz konnte über das Bios verändert werden

Grafik: monochrome, mit Emulator auch Herkules fähig 12 Zoll Monitor (bernsteinfarben)

Laufwerke: 3,5 Zoll (720 kb) in der Tastatur (externes Netzteil), externes 5 1/4 Zoll (360 kb) externe HD (20 mb)

System: DOS 3.30a (ohne Shell, die gab es zu dieser Zeit noch nicht) zum Starten schrieb man sich halt Batch-Dateien (selbst startende Dateien).

Programmiersprache: GW-Basic (es gab damals noch Basic-Spiele)

Drucker: Schneider 9-Nadel schwarz weiß mit Traktor

Programme: WIN 2, pctools, Geoworks (damals ein Konkurrent von Win, alles schon dabei) Word für DOS (ohne Mausunterstützung), dBase (Datenbank)

Kaufdatum: Nov. - Dez. 1989 bei Karstadt in Bottrop

Kaufpreis: 1.600,00 DM

Leider fällt mir im Moment nichts mehr ein. Aber ich habe noch ein Läppi das unter DOS läuft. Da bin ich öfter mal dran um nicht aus der Übung zu kommen.

mfg

Hank

Moin Alex,

man konnte aber auch noch eine Datasette anschließen. Für die Jüngeren unter uns:

Datasette: Ein Kassettenrecorder aus dem keine Mukke kam. Vorläufer der Compact Disc. Oder ein MP3-Player mit manchmal Bandsalat. Wurde immer sehr gerne genommen, der Salat.

Und mit Diskette meinte Alex eine schöne, biegsame mit einseitig 170 kb Speicherplatz. Die wurde dann auch manchmal fein säuberlich abgeheftet und dann wunderte man sich, warum nichts mehr lief. Wenn man es konnte, konnte man durch einen Trick die Kapazität verdoppeln. Auf 340 kb. Damals kosteten 10 Disketten bei Neckermann ca. 69,00 DM. Und damit man diese dann gebrauchen konnte, musste man sie auch noch formatieren. Beim PC hieß der Befehl:

c:\format a:/360 oder 720

oder so ähnlich. Habe damals ein Programm gehabt, das diese Einstellungen vorschlug. Es erkannte schon 3,5 Zoller in DD (Double Ditensity) 720 kb oder 3,5 Zoller in HD (High Ditensity). Die DD-Disketten konnte man aber auch "tunen" in dem man sie an einer der unteren Ecken (immer die rechte Seite) aufbohrte.

Habe sogar noch zwei Diskettenlaufwerke im Einsatz.

mfg

Hank

Moin,

tja, die guten alten Zeiten.

Ich habe heute 3 Betriebssysteme im Einsatz:

Linux
Windows XP
MS-DOS (mit einer Programmstartoberfläche vor Siemens-Nixdorf, der man auch zunächst sagen muss, wo sich die Programme befinden)


Und arbeite auch damit. Es ist für mich eine Herausforderung alte Programme auf dem DOS-Rechner wieder zum laufen zu bringen. Vor allem, wenn sie mehrere Disketten groß sind. Die dann aus einer gepackten Datei wieder auf Disketten, und dann noch zum Installieren, zu bekommen hat so richtig was von Bastelarbeit.

Mal ein Beispiel für eine Batchdatei:

c:\ copy con win.bat (con = console)
echo off (echo off = Wiederholung der Befehle auf dem Monitor aus)
cd win (cd win = change directory = Wechsele Verzeichnis)
cd\ (cd\ = Wechsel zum Hauptverzeichnis, cd.. = Wechsel ins nächste, übergeordnete
Verzeichnis)
cls (cls = clear screen, Befehl zum "Sauberwischen" des Bildschirms)

Da die meisten Windows-Systeme heute immer noch auf einem Teil auf DOS basieren, gibt es ganz versteckt auch noch einen Eingabemonitor dafür. Würde den unter Windoofs aber nicht nutzen, da man sich damit das System zerschießen kann.

Wie ihr seht, ich brauche den alten Zeiten nicht nach zu trauern, da ich sie ja noch fast jeden Tag vor Augen habe.

Beim nächsten Mal stelle ich euch mal eine Frage, die mit zwei Bildern zu tun hat, die ich dann auch hoffentlich angehängt bekomme.

mfg

Hank

Moin Tina,

das mit dem Herrn Teamviewer ist ganz einfach.

Einfach aus Netz herunterladen (einladen) und schon kommt er Dich besuchen. Am besten ist es ihn von der Chip herunter zu laden. Die Programme sind dort alle virengeprüft.

Sucheingabe: teamviewer deutsch kostenlos

mfg

Hank

Moin Heiko,

imma rein mit die Schtorie. Wia wolln ja auma wissen, wie dat bei den alten Honnie wa. Da sollet auschonn füan Tacken mea gegem haam als nur dä Abbakuss oder wie dat Dingens sich schreiben tut. Weiß doch, dat Geställ mit die bunten Kügelkes. Happ nie kappiat wie dat Dingens funksjonuckelt.

mfg

Hank

PS: Der Finder von Rechtschreibfehlern kann sie behalten.