Moin Alex,
wundert mich nicht das so viele "Konföderierte" da waren. Schließlich ist das Yukon auch ein Südstaaten-Laden. Außerdem die Heimat der
5th Company Washington Artillery of New Orleans
Es handelt sich hierbei um einen Verein, der sich für einige Wochenenden im Jahr die Lebensweise der damaligen deutschen Einwanderer im amerikanischen Bürgerkrieg nachstellt. War selbst einige Jahre lang Mitglied in diesem Verein. Mit Uniform nach Original-Schnittmuster. War nicht gerade billig. Doch damals konnte ich mir das auch noch leisten.
Dort steht auch noch eine staatlich beschossene 6-Pfünder-Kanone.
index.php?page=Attachment&attachmentID=285 Bis auf die Räder und das Rohr alles an diesem Geschützzug selbst angefertigt.
index.php?page=Attachment&attachmentID=286 Die Kanone wird bei Treffen mit 300g Schwarzpulver und damit es nicht nur "Bumm" macht sondern auch noch staubt, kommen noch 300g Mehl ins Rohr. Die Treffen waren immer ganz nett. In Zelten, ohne Strom, fließendes Wasser und gekocht wurde auf dem Lagerfeuer. Colaflaschen oder so neumodisches Zeug durfte außerhalb der Zelte nicht gebraucht werden, da wir dann auch meistens Publikumsverkehr hatten. So ähnlich, wie man das von mittelalterlichen Märkten her kennt. Nur ohne Markt. Wenn alles verladen war, war ein LKW voll.
Daher stammt auch mein Nick hier im Forum. Außerdem hast Du ja meine Adresse per PN bekommen.
Der echte Hank Day diente von 1861 bis....., das ist nicht mehr in der Musterrolle dieser Einheit angegeben, denke, dass er gefallen ist. Eigentlich war diese Einheit ziemlich elitär. Zumeist Söhne reicher Eltern Louisianas.
Das Yukon ist in Eigenarbeit entstanden. Wenn der Besuch so um 1996 - 1997 gewesen sein sollte, sind wir uns bestimmt über den Weg gelaufen. Der "Dixie" war immer der Höhepunkt, knapp danach kam "Country Roads". Bei beiden Liedern konnte die Band erst einmal ein Bier trinken gehen, da sich das Publikum für zehn Minuten allein unterhalten hatte. Fiel eigentlich keinem auf, dass die Musik nicht spielte.
mfg
Hank