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Sonntag, 18. November 2012, 14:05

Merkwürdige Zimmerecke

Hallo, liebe Leute vom Forum,


ich bin durch Zufall (Google) auf Euch gestoßen. Guten Tag.


Eure Einschätzung zu meiner Geschichte würde mich sehr interessieren.


Von Kindesbeinen an (ich bin Jahrgang 1960) hatte ich Angst in meinem Zimmer.
Besonders vor einem bestimmten Winkel dieses recht kleinen Räumchens fürchtete
ich mich. Die Ecke war durch einen Vorhang abgetrennt, dahinter stand ein
mittlerweile funktionsloser Kohleofen und daneben die Beinprothese meines seit
vielen Jahren toten Vaters. Er war im Krieg amputiert worden und Mutter hatte
die Prothese, aus welchen Gründen auch immer, aufbewahrt. Manchmal schaute der künstliche
Fuß unter dem Vorhang hervor, wenn dieser aus Unachtsamkeit einmal bewegt worden war. Das ängstigte mich als Kind natürlich besonders;
ich hatte aber noch nicht den Mut bzw. den Verstand, Mutter zu bitten, diese
alte Prothese zu entsorgen. Gefühlte tausend Nächte hatte ich Dunkelangst,
hörte – vielleicht eingebildete – Geräusche aus dieser merkwürdigen Ecke in
meinem Kinderzimmer, meinte zu vernehmen, wie der Ofen knackte, der seit vielen
Jahren nicht mehr geheizt worden war. Irgendwann in den 70er Jahren wurden dann
Ofen und Beinprothese beseitigt, die Ecke war leer, ein Teppichboden bedeckte
die Stelle, an der der Ofen Abdrücke im alten Bodenbelag hinterlassen hatte.


Viele Jahre vergingen, ich zog 1980 aus der Wohnung aus, um
mein Studium aufzunehmen. 2006 starb meine Mutter, die bis dahin in der alten Wohnung
meist in meinem ehemaligen Kinderzimmer schlief. Sie starb genau an der Stelle durch
einen plötzlichen Herzinfarkt, an der früher der alte Ofen stand.

Zudem – und ich fantasiere nicht, sondern habe Zeugen – war im
Nebenraum die große Wanduhr genau zu Mutters Todeszeitpunkt 11.35 Uhr stehen geblieben
(wie man es ja oft bei Todesfällen hört).


Was mich aber sehr verunsichert und verblüfft hat, geschah
einige Wochen später. Eine Bekannte half mir beim Tapetenabkratzen in der ausgeräumten, leeren,
alten Wohnung, nachdem Mutter gestorben war. Sie sagte, sie wolle auch in der
Wohnung im Schlafsack übernachten, um am anderen Morgen weiterzumachen. Nie
vorher war sie dort, kannte auch meine Ängste nicht und meine Furcht vor der
Ecke in meinem Kinderzimmer.


Wir trafen uns am anderen Morgen wieder. Sie war sehr
verschüchtert, ja ängstlich – und meinte, vom Kinderzimmer ginge eine „Präsenz“
aus. Dass ich eine Gänsehaut bekam in diesem Moment, muss ich wohl nicht extra
erwähnen. Wir gingen hinein und ich fragte sie, von wo genau… Sie zeigte auf
die Ecke.


Wesentlich mehr habe ich nicht zu berichten, außer, dass ich
ein paar Tage später alleine in der noch leeren Wohnung war, im Flur auf der
Leiter stand, um noch von der Decke ein paar Tapetenreste abzukratzen und ich
plötzlich direkt neben meinem Ohr eine weibliche Stimme etwas flüstern hörte,
was ich nicht eindeutig verstand. Wohl gemerkt, ich war alleine.


Die Wohnung befindet sich in Mainz, in der
Jakob-Dieterich-Straße, im Parterre eines großen, nach dem Krieg wieder
aufgebauten Mietshauses. Meines Wissens waren nur Kellergeschoss und Parterre
im Krieg unzerstört geblieben.

Wie ist dies alles zu interpretieren?
Herzliche Grüße
Magnus

2

Sonntag, 18. November 2012, 14:24

Hallo Magnus,

ja sehr schwer zu sagen was da sein könnte, doch so ein paar Gedanken gehen mir da schon durch den Kopf.

Für ein Kind ist es sicher nicht so einfach wenn da ein Bein mit im Raum ist und so als Kind hat man ja noch gut Fantasie und stellt sich weiß was vor, was denn da hinter dem Vorhang abgehen könnte. Vielleicht ist es so, dass man die Erinnerungen an bestimmte Emotionen wieder aufnimmt. Ich kann mich erinnern, als ich nach Jahren in meiner Elternwohnung mal wieder aufgelaufen bin, dass es auch irgendwie anderes war, als würde ich eine fremde Wohnung betreten.

Ich habe mal gelesen, dass Räume oder Objekte die Emotionen von Menschen aufnehmen können. Als krasses Beispiel schmeiß ich jetzt einfach mal so ein Folterkeller einer Burg rein oder halt Räume von einem KZ. Wenn das so sein sollte, dann könnte es vielleicht sein, dass auch du eine Emotion in dem Raum hinterlassen hast und diese Ecke in dem Raum diese "speichert"

Die Stimme die du gehört hast, hier habe ich leider auch keine Antwort, vielleicht aus einer anderen Wohnung? Ich weiß es aber auch nicht genau.

LG Ajescha
Du sollst nicht sehen um zu glauben, sondern glauben um zu sehen :)

Manchmal erinnere ich mich an Momente, die noch gar nicht stattgefunden haben.

3

Sonntag, 18. November 2012, 14:58

Huhu :)

Mir kam auch sofort der Gedanke, dass es deine eigenen Ängste waren, die du als Kind durchstehen musstest. So eine Beinprothese, kann sehr gruselig aussehen, vor allem, diese alten. 8|
Diese Ängste haben sich vielleicht in die Atmosphäre dieses Zimmer "gebrannt". Und dein Unterbewusstsein hat die vielleicht diese Gefühle vorgespielt.
Mit unserem Unterbewusstsein können wir auch andere Menschen beeinflussen, durch Körperhaltung und Mimik. Deine Bekannte könnte dieses Unbehagen gespürt haben.

Ich war mal in einem Museum für Sepulkralkultur, da gab es eine Ausstellung für Uhren, die genau zu dem Zeitpunkt stehen geblieben sind, wenn der Besitzer starb. Man hatte die Theorie, dass die Energie der Seele, das Uhrwerk stört.

Zu der Stimme kann ich dir sagen, dass es an der Akkustik gelegen haben könnte, wenn Räume leer sind und auch keine Teppiche und Tapeten mehr da sind, dann kann man die Gespräche von Nachbarn sehr gut belauschen :D
Es kann auch sein, dass dein Unterbewusstsein dir einen Streich gespielt hat, denn du fühltest dich ja schon immer unwohl in dem Zimmer.

Vielleicht hilft dir das ja ein wenig :)
Liebe Grüße Niesnuschel
We stopped looking for monsters under our bed when we realized they were inside of us.

(CSI)

4

Montag, 19. November 2012, 13:36

Liebe Ajescha, liebe Niesnuschel,
vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten. Auf den Gedanken, dass es meine eigenen Ängste sind, die sich da im Lauf der Jahre manifestiert haben könnten, bin ich nie gekommen. Das ist der Unterschied zwischen Frosch- und Vogelperspektive. Möglicherweise ist es tatsächlich so, dass meine extremen Kindheitsägnste, verbunden mit diesen gruseligen Dingen hinter dem Vorhang und einer (das hatte ich gar nicht erwähnt) sonambulen Schwester, die ab und zu nachts durch das Zimmer geisterte, zu diesen Wahrnehmungen geführt haben. Das wäre sehr tröstlich, wenn es so wäre.
Ich danke Euch ganz herzlich für diese gedankliche Anregung!
Viele Grüße,
Magnus

5

Mittwoch, 26. März 2014, 17:35

Google und der "Zufall" ( oder was auch immer ) haben auch mich zu Deinem Bericht geführt, lieber Magnus !

Woran ist denn Dein Vater gestorben ? …
Und Dein Großvater ?…

Manchmal sind Orte mit Menschen aus dem eigenen Familiensystem identifiziert und deren Schicksal !

Und dann noch die ruhelosen Geister; Ich konnte einen Mann in dieser Ecke sehen, er hat sich dort aufgehängt mit einem Strick. …
Du kannst für ihn beten, Du solltest es ,

Ich bin nicht weit weg von Mainz, und kenne Mainz ganz gut.
Wenn Du Hilfe brauchst komme ich gerne dort hin.
Ich will NICHTS dafür haben.

Liebe Grüße, Minerva

6

Mittwoch, 26. März 2014, 18:53

Huch, diesen Thread hatte ich vorher noch gar nicht gesehen.

Das erinnert mich ein wenig - also ziemlich entfernt - an mein drittes Zimmer, welches ich gerade zum Schlafzimmer renoviert habe. Ich konnte dieses Zimmer immer nur mit seltsamem Gefühl betreten. Zudem hatte ich "unerklärliche" Geschehnisse in der gesamten Wohnung.
Recherchen ergaben, dass da tatsächlich "etwas" war/ist.
Liebe Grüße Chrissi

_________________________________________________________________________________
:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

7

Mittwoch, 26. März 2014, 21:45

Moin Leute,
bevor ich an übersinnliche Dinge glaube, würde ich eher dem Post von Niesnuschel zustimmen. Ist für mich die beste Erklärung und auch rational.
Es dürfte doch wohl klar sein, dass die Prothesen, die in einem Kinderzimmer aufbewahrt werden, jedem Kind erst einmal einen Schrecken, vor allen Dingen, nachts, einjagen. Und es ist genauso klar, dass das, wenn es sich über einen längeren Zeitraum hinzieht zu einem Trauma führen kann.
Magnus, ich würde mir an Deiner Stelle nicht soviel Sorgen machen, denn ich denke in Deiner jetzigen Wohnung dürftest Du diese Emotionen nicht mehr haben.
Meiner Ansicht nach bündeln sie sich genau auf dieses Zimmer und vor allem in dieser einen Ecke.
In der Wohnung, in der ich inzwischen schon bin, ist 2013 eine alte Dame verstorben. Zuerst war mir auch nicht ganz wohl dabei, doch seit dem ich den Löwen habe, und man sagt ja, dass gerade Katzen für solche Dinge empfänglich sind, hat sich das erledigt. Löwe fühlt sich in dieser Wohnung "pudelwohl".
Also denke ich mal, dass Deine Erinnerungen an Deine Kindheit auch Deine Bekannte übermannt haben. Und Du selbst, als Du allein in der Wohnung warst, wirst wohl wirklich Nachbarn gehört haben, doch im Unterbewusstsein kam es Dir so vor, als wenn das eine wesenlose Stimme gewesen wäre.

mfg

Hank und Löwe

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Donnerstag, 27. März 2014, 07:09

Hank, ich glaube nicht, dass "Magnus" nach 1,5 Jahren Abwesenheit hier nochmal reinschaut ;)
Aber da Chrissi diesen totgeglaubten, wenn auch interessanten Thread aus dem Forenfriedhof ausgegraben hat macht es auch Sinn darüber zu reden :)

Die Idee von Ajescha und Muschel damals, dass sich Emotionen in einem Raum sozusagen "einbrennen", finde ich interessant.
Ich habe davon noch gar nicht so viel gehört. klingt auch interesssant, dass sich diese Gefühle dann auch auf andere übertragen, die damit gar nichts zu tun haben.

Könnte dieses Phänomen denn nicht auch eine Erklärung für viele Geistererscheinungen sein?
Zumindest für "passive" Erscheinungen.
Aber vielleicht auch für aktive Erscheinungen, die mit uns interagieren?
Ich ironiere solange, bis ich zum Sarkasmus komme.

9

Donnerstag, 27. März 2014, 07:14

Hank, ich glaube nicht, dass "Magnus" nach 1,5 Jahren Abwesenheit hier nochmal reinschaut ;)
Aber da Chrissi diesen totgeglaubten, wenn auch interessanten Thread aus dem Forenfriedhof ausgegraben hat macht es auch Sinn darüber zu reden :)



:D :D Ich war es nicht!!!!!!!!!!! Das war Minerva....... :D :D ich bin unschuldig.
Liebe Grüße Chrissi

_________________________________________________________________________________
:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

10

Freitag, 28. März 2014, 07:14

Ups, Sorry :)

Muss an deinem dominanten Avatar liegen, der fällt einem immer sofort ins Auge :D

Aber ist ja nicht schlimm, wie gesagt, das Thema ist echt interessant.
Ich ironiere solange, bis ich zum Sarkasmus komme.

11

Freitag, 28. März 2014, 11:11

Nicht schlimm !!!

Ich finde mein Avatar einfach toll... hihi. Und das Thema finde ich auch interessant.
Liebe Grüße Chrissi

_________________________________________________________________________________
:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

12

Samstag, 6. Dezember 2014, 16:31

Ihr Lieben, es ist tatsächlich so, dass ich zwei Jahre lang nicht in diesen Faden schaute. Schlicht, weil ich über den Alltag einfach vergessen hatte, nach den mich sehr nachdenklich stimmenden Antworten von Ajescha und Niesnuschel den Thread weiter zu verfolgen. Für die weiteren Ausführungen der anderen Forenteilnehmer möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Das Phänomen der Orte, die Unbehagen und Gruseln ausstrahlen, verfolgt mich allerdings weiter. In meiner heutigen Wohnung gibt es keinen Platz, der mich ängstigt. Vor ein paar Jahren jedoch wohnte ich im Frankfurter Osten in einer recht großen Wohnung. Dort gab es ein Zimmer, das kälter war als die anderen, auch "psychisch" kälter. Ich betrat es nicht gerne, musste aber unbedingt dort mein Schlafzimmer einrichten. Selber schuld. In den zwei Jahren meines Wohnens dort habe ich nachts oft kein Auge zugetan und fürchtete viele Nächte, unliebsamen "Besuch" zu bekommen, der mich im Dunkeln beobachtet. Nichts konkretes - irgend ein Wesen. Diese Einbildungen sind mit dem Umzug in den Frankfurter Norden völlig verschwunden.
Nochmals Danke - nach so langer Zeit.
Magnus

13

Sonntag, 7. Dezember 2014, 01:13

Magnus nicht schlimm, manchmal muss man auf Antworten einfach nur warten können. Ich kenn das auch schon, aber es ist trotzdem schön hier :D

Wie es der Zufall will: Ich habe am 28.11., also vor ein paar Tagen, einen völlig dramatischen Bericht geschrieben:
Körperliche Angriffe aus dem Jenseits?

Ich weiß, ich drück mich manchmal so aus, dass man das manchmal nicht ernst nimmt, aber wenn genügend Dinge passiert sind, sieht man auch solche "Dinge" eher salopp (ich jedenfalls). Die Problematik, Kontakt zu einem mir regelmäßig dargebotenen, aber immer noch unbekannten "unsichtbaren" Umfeld zu bekommen - und zwar auf die denkbar ungemütlichsten Arten - ist im Fall meines Themas zwar behoben (weil ich dort nicht mehr wohne) aber deswegen nicht gelöst. Ich verstehe es nämlich nicht, WARUM der "Spuk" nur dort in der Wohnung, und da auch nur in einem Zimmer, auftritt - und sonst nirgendwo. Von daher finde ich deinen Bericht sehr interessant. Vielleicht kann man noch was rausfinden.

14

Sonntag, 7. Dezember 2014, 08:14

Hallo Magnus
Ich kann beide Theorien vertreten. Ich kenne auch das Gefühl, das bestimmte Räume und Orte etwas Kaltes und Beängstigendes ausstrahlen und man diesen Ort lieber meiden möchte. Ich kann aber auch die zwei Antworten, die Dich sehr nachdenklich gestimmt haben hundertprozentig unterstreichen. Das Unterbewusstsein ist für vieles verantwortlich und eigene Ängste oder Erlebtes können sich in dem Umfeld verfestigen. Selbst die eigene Psyche kann für manch gedachtes übernatürliche Phänomen verantwortlich sein.
Das mit der Uhr, die zum Todeszeitpunkt stehen geblieben ist kenne ich auch. Ich wusste nie den genauen Todeszeitpunkt meiner Großmutter. Sie verstarb im Krankenhaus und dort wird dieser meist verspätet notiert und zur vollen Stunde oder halben Stunde aufgerundet, wenn niemand anwesend war. So war es auch bei ihr. Es hieß gegen 10h30. Die ersten Monate nach ihrem Tod durchlebte ich immer wieder an diesem besagten Tag ihre Sterbestunde. Allerdings kehrte bei mir immer exakt gegen kurz nach 10h15 Ruhe ein. Ich konnte es mir nie erklären - bis ich lange Zeit später meinen Keller aufräumte. Dort fiel mir wie gesteuert eine kleine Schmuckschatulle in die Hand, von der ich aber nicht wusste, das ich sie habe. In ihr war die Armbanduhr meiner Großmutter. Die Uhr war exakt um 10h17 stehen geblieben. Zufall? Wer mich kennt, der weiß das ich nicht an Zufälle glaube. Es war genau zu dem Zeitpunkt wo auch ich Frieden und Ruhe empfand und es hätte jede beliebige Stunde sein können. Für mich war es eine Bestätigung, ein Zeichen meiner Großmutter. Diese Frage über ihren genauen Todeszeitpunkt quälte mich lange, bis ich die Antwort direkt aus dem Jenseits bekam. ;)

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Mittwoch, 11. Februar 2015, 07:24

Die Idee von Ajescha und Muschel damals, dass sich Emotionen in einem Raum sozusagen "einbrennen", finde ich interessant.

Ich habe davon noch gar nicht so viel gehört. klingt auch interesssant, dass sich diese Gefühle dann auch auf andere übertragen, die damit gar nichts zu haben.

So was gibt es tatsächlich - ich durfte das selbst schon kennen lernen ...

Durch mein Medium habe ich einen Kurs gemacht, um mehr über meine Gabe zu lernen und damit umgehen zu können. Wir waren eine Gruppe von meistens acht bis zehn Leuten, wir haben entsprechende Übungen gemacht, die uns immer wieder total verblüfft haben!

Eine Übung war folgende:

Wir mussten uns in einer Reihe gegenüber setzen (also vier in einer Reihe und die anderen vier gegenüber). Die vier auf der einen Seite mussten sich an Situationen erinnern, die sie nie wieder erleben wollten und diese Gefühle, die sie dabei hatten, mussten sie in den Stuhl ... wie soll ich sagen ... rein denken! Dazu hatten sie ca. zehn Minuten Zeit und dann mussten wir die Plätze tauschen. Wir konnten tatsächlich die Emotionen, Gefühle der anderen richtig spüren!

Was ich da gelernt habe, ist der Hammer! ^^

LG Nicole

16

Mittwoch, 11. Februar 2015, 17:00

Hab auch bei einem sehr bekannten Medium an einem Kurs teilgenommen. Musste aber nach dem Kurs feststellen, das man nur seine Gaben festigen kann anhand dieser Übungen. Meist besitzt man solch eine Gabe oder ausgeprägte Sensitivität von Geburt an. Viele "verlernen" sie mit den Jahren und durch ein einschneidendes Erlebnis werden sie wieder hervorgerufen. Manche ignorieren sie ganz einfach aus Angst für verrückt erklärt zu werden. Bei anderen bleibt diese Gabe erhalten. Ich persönlich finde diese Fähigkeiten kann man nicht oder nur über viele Jahre erlernen. Selbst wenn man diese Gabe besitzt, lernt man nie aus. Die geistige Welt prüft uns stetig und von Erfahrung zu Erfahrung wachsen wir.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »sandy« (11. Februar 2015, 17:12)


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Mittwoch, 11. Februar 2015, 17:24

Ja, liebste Sandy, da hast Du wohl recht.....

Deshalb bin ich ja nicht mit zum Seminar, auch, weil ich genau weiß, dass ich zu faul bin,
meine verschwindend geringen diesbezüglichen Fähigkeiten auszubilden.

Da könnte ich noch so oft hingehen und lernen, es reicht einfach nicht.
Schade, aber wahr.
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

18

Mittwoch, 11. Februar 2015, 17:31

Lach, bewundere Deine Objektivität Dir selbst gegenüber Alex. :D Aber in dem Seminar habe ich auch gesehen, dass sich sooooviele einbilden etwas zu können und leider nur mehr Schein wie Sein dahintersteckt.

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