Moin Leutz,
wisst ihr eigentlich, dass das erste U-Boot der Geschichte im amerikanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Südstaaten eingesetzt wurde?
Allerdings ließen so einige Besatzungen ihr Leben. Doch darüber wollte ich nicht reden.
Mich interessiert eigentlich mehr, warum das Boot dann schließlich abgesoffen ist.
Ich habe gerade auf "Phönix" einen Bericht darüber gesehen. Daher komme ich auch auf das Thema. Und ich denke, dass es für diese Zeit ein Wunder der Technik gewesen sein muss. Man stelle sich die Ratlosigkeit auf Seiten der Union vor, als plötzlich eines ihrer Schiffe versenkt wurde und man keine Ahnung hatte, wie das passieren konnte.
Angeregt von den Erzählungen von Alexander dem Großen, der mittels einer Glasglocke unter Wasser überlebt haben soll und dann auch von Leonardo da Vinci, versuchte ein Mann namens Horace Hamlet die Seeblockade, die die Nordstaaten entwickelt hatten, zu umgehen. Es war ja auch die wichtigste Einnahmequelle der Südstaaten. Weil, mit Industrie hatten sie ja nicht viel am Hut.
Ihr Exportschlager war nun mal eben die Baumwolle. Und damit konnten sie natürlich reichlich Gewinne in Europa erziehlen, da diese Ware damals sehr gefragt war. (Leider) haben sie sich zu sehr darauf verlassen...
Aber nichts desto trotz wurde eine der heute wichtigsten Waffen, nicht nur im Seekrieg, von ihnen erfunden. Nämlich das U-Boot.
Ich denke, heute ist keine Marine mehr vorstellbar, die keine U-Boote hat.
Wie ich schon schrieb, ging es in diesem Bericht darum, warum die "Hamlet" bei dem ersten erfolgreichen Einsatz gesunken ist. Ich kann es mir eigentlich nur so erklären, dass die Waffe falsch angebracht war. Die ersten Tests, die noch unter dem Konstrukteur stattfanden und die Waffe im Schlepptau hatten, waren durchaus erfolgreich. Sie versenkten ein ausrangiertes Schiff. Vielleicht hätte man an dieser Strategie festhalten sollen.
Wenn man es genau nimmt, sind seid der Erbauung der "Hamlet" ca. 1.000 Menschen zu Tode gekommen.
mfg
Hank