An dieser Stelle möchte ich euch die Tonka Bohne vorstellen.
Der eine oder andere kennt die Tonkabohne vielleicht als
Wunschbohne.
Verkauft wird diese auch in Esoterikläden. Man soll die
Wunschbohne mit seinem Wunsch in der Erde vergraben und dieser soll sich dann
erfüllen. Aber keine Sorge, da die Bohne getrocknet ist, ist es nicht möglich,
dass der Tonkabaum wächst. ;-)
Dann gibt es auch die Aussage, dass, wenn man die Tonkabohne
im Geldbeutel hat, dass das Geld sich mehren, oder die Tonkabohne ein Schutzamulett
gegen Krankheiten sein soll.
Die Tonkabohne hat einen intensiven Vanille-Mandel-???
Geruch. Daher wird sie in der Lebensmittelindustrie auch als Vanilleersatz
genommen.
Ihr könnt daher auch die Tonkabohne als Räucherwerk
verwenden, wenn ihr wollt, dass eure Wohnung lecker duftet. Oder einfach nur
irgendwo in den Raum legen. Das ist genauso effektiv, als wenn ihr sie
verbrennt. Da der Duft sehr dominant ist.
Der Duft ist allerdings sehr langanhaltend.
Als ich die Wunschbohne damals geschenkt bekommen habe, fand
ich den Geruch sehr interessant und einfach nur vergraben war mir zu wenig. Ich
dachte mir, da muss doch mehr dahinter stecken.
Also fragte ich Tante Google, was sie mir alles zur
Tonkabohne erzählen kann.
Die Tonkabohne wird auch die afrikanische Vanille genannt.
Die Bohne ist in etwa so hart wie eine Muskatnuss. Daher sollte man die Bohne
entweder mit einer Muskatreibe zerkleinern, oder noch besser, mit einem Mörser.
Als Pulver kann man die Tonka Bohne in jedes Gericht, in dem
ihr auch Vanille hinzufügen würdet, verwenden.
Ich habe damals mit Kuchen experimentiert, in dem ich
Tonkapulver in den Kuchenteig gegeben habe. Meine Freundin hat ein
Schokoladen-Tonka-Mousse Rezept, welches sie niemandem verrät und auf den
Kochrezept Seiten habe ich auch eine Tonka Creme mit Orangenfilets gefunden,
was ebenfalls sehr lecker ist!! Rezepte gibt es genügend.
Wie Ihr lest, ist die
Tonka sehr vielseitig einsetzbar. Aber vorsicht!! Die Tonkabohne enthält auch
Cumarin, welches toxisch ist, daher sollte Tonka nicht in hohen Dosen verzehrt
werden und nicht ständig. Hin und wieder ist aber in Ordnung.
Lt Wiki sollten bei Desserts nicht mehr als 5mg/kg und bei
Backwaren 50mg/kg eingesetzt werden.
Nun, diese Mengeneinheit habe ich bei meinen Experimenten
bisher nicht beachtet, da ich diese nicht wusste. Ich habe immer ca ½-1 ganze
Bohne für meine Rezepte benutzt. Je nachdem, wie groß die Bohne ist. Bisher war
auch jeder von dem Geschmackserlebnis begeistert. Und alle, die wir mit unseren Rezepten „vergiftet“
haben, leben noch immer und sind quitsch fidel :-D
Daher traut euch und probiert es doch einfach mal aus
;-) Verwendungsmöglichkeiten gibt es
viele.
Anbei auch ein Bild, für diejenigen, die noch nichts von der
Tonkabohne gehört haben.