Spuk und Jenseitskontakte

Moin Maggy,
leider bin ich jetzt erst dazu gekommen, mich Deinem Post zu widmen.
Ja, was soll ich sagen?
Ich denke auch, dass die Schulmedizin nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann. Aber leider ist es halt so, dass die Krankenkassen, zumindest die Meisten, immer nur diese unterstützen.
Wie in dem Bericht zu hören ist, hat manchmal gerade dieser sogenannte "Placeboeffekt" schon eine gewisse Wirkung. Da müssen nicht einmal teuere Mittel eingesetzt werden.
Vieles liegt in der Psyche des Menschen verborgen, dass man vielleicht mit einem Stück "Würfelzucker" richten könnte, wenn man den Patienten davon überzeugen kann, dass es hilft, diesen zu schlucken.
Und ich denke, dass es in der alternativen Medizin auch darum geht, sich altes Wissen wieder nutzbar zu machen. Nicht umsonst gab es im Mittelalter sogenannte "Kräuterfrauen". Nur das diese sich damals ziemlich bedeckt halten mussten, um nicht als Hexen verbrannt zu werden.
Das beste Beispiel für alternative Medizin dürfte eigentlich Hildegard von Bingen gewesen sein. Schon damals hat sie in mehreren Büchern die Heilkräfte von Kräutern explizit beschrieben. Und ich denke, etwas weniger Chemie dürfte uns auch in der Medizin nicht schaden.
Eigentlich ist es doch einfach nur die Pharmaindustrie, die Millionen dafür einsetzt um Milliardengewinne zu machen. Unstrittig ist allerdings auch, dass die alternative Medizin auch nicht ohne die Schulmedizin auskommt. Aber das Gegenteil wird von Schulmedizin immer wieder behauptet. Es wird dort gesagt, dass es eigentlich keine andere Heilmethode gibt als die, die die Schulmedizin propagiert. Natürlich gibt es schon so manche Ärzte, die sich bewusst mit alternativen Heilverfahren befassen, aber leider gehören diese noch zu der Minderheit.
Ich denke, wenn man beide Sparten miteinander verbinden würde, könnte man ziemlich viel mehr erreichen, als wenn alles nur nach Honoraren trachtet und die Schulmediziner die alternativen Mediziner nur als Konkurrenten ansehen. Beide haben sich doch ihren Beruf ausgesucht um kranken Menschen zu helfen.
Diese Standesdünkel sollten überwunden werden. Erst dann dürfte sich herausstellen, inwieweit sich diese beiden Sachen ergänzen.

mfg

Hank

Moin Maggy,
in dieser Hinsicht bin ich ein "ungläubiger Thomas". 1989 war ich in Bad Nauheim zur Kur und wurde dann auch dazu verdonnert an einem autogenen Training teilzunehmen.
In der ersten Stunde habe ich auch versucht mitzumachen, doch irgendwie habe ich die anderen mit starken Schnarchgeräuschen gestört. Kann ja sein, dass das bei mir einen Schlaf ausgelöst hat.
Aber als dieser Dozent, ca. mehr als 70 Jahre alt, dann auch noch anfing uns zu erklären, dass wir, wenn wir mit dem Rauchen aufhören wollten, jedesmal einen "Urschrei" ausstossen sollten, wenn wir Schmacht auf eine Kippe hätten, konnte ich ihm nichts mehr glauben.
Stelle Dir einfach mal vor, Du gehst durch eine Fußgängerzone und fängst auf einmal, für die anderen Passanten nicht ersichtlich, plötzlich an unmotiviert zu schreien. Wie schnell denkst Du, dass die netten Herren mit der Sonntagsjacke, die auf dem Rücken geschlossen wird, vor Ort sind?
Damals rauchte ich gerade mal wieder ein Jahr. Davor war ich über vier Jahre Nichtraucher gewesen. Und ich hatte von einen auf den anderen Tag aufgehört. Da brauche ich mir von solch einem Greis nicht erklären lassen, wie ich das zu handhaben habe.

mfg

Hank

Moin Maggy,
ich meinte das in der Hinsicht, dass ich z. B. nicht wirklich an die Wirkung von autogenem Training glaube. Es hat vielleicht etwas mit der damaligen Erfahrung zutun.
Und Du hast recht, wenn Du sagst, dass es schlechte und gute Ärzte und Heilpraktiker gibt. Wahrscheinlich bin ich durch die AOK damals an ein solches Exemplar geraten.

mfg

Hank

Moin Maggy,
wahrscheinlich bin ich solch ein Typ.
Aber seitdem ich hier auf dem Dorf lebe, muss ich mich umstellen. Alles viel gemütlicher und langsamer.
Das sind so Sachen, die ich erst wieder lernen muss.

mfg

Hank