Hallo Chrissi,
Es gibt verschiedene Methoden, diese Rückführungen durchzuführen.
Mal durch komplette Hypnose aber auch in einem meditativen Zustand,
in dem du alles mitbekommst.
Vor Jahren hab ich schon einige im meditativen Zustand gemacht.
Es ist NICHT so, dass jeder mal auf ner Burg gelebt hat und Prinzessin oder Prinz gewesen ist.
Da gibt es auch schon ganz stinknormale Lebensweisen, die man durchlebt hat (oder haben soll).
Es gibt auch verschiedene Ziele einer Rückführung. Die einen wollen vielleicht nur wissen, wer sie
in einem anderen Leben waren.
Andere glauben, sich bestimmte karmische Blockaden auferlegt zu haben, die sie mittels
einer Rückführung auflösen wollen. Das sind dann bestimmte Themen, an denen man
"arbeiten" möchte.
Nun, ich gehörte damals zu der zweiten Kategorie.
Davon kann ich dir etwas erzählen, wie sich das abspielt.
Nachdem man sich in einen meditativen Zustand versetzt hat bzw. hat versetzen lassen,
geht man z.B. über eine Brücke (zwischen Jetzt und der Vergangenheit) und dann kommen
irgendwann Bilder und es läuft ab wie ein Film. Du kannst selbst in dem Film sein und alles
fühlen und sehen, du fühlst den Schmerz, die Wut, die Trauer, die Liebe,
was auch immer an Gefühlen in diesem Film vorkommt.
Wenn es allerdings zu schmerzlich wird, kannst du umsteigen und
dir deinen eigenen Film ansehen wie im Kino, so als wenn du außen vor wärst
und nur Beobachter, aber nicht selbst involviertwärst.
Vielleicht warst du mal Mörder, mal Opfer, mal Trauernde, mal ein Kind, dass seine Eltern
verloren hat, mal eine Bäuerin, etc etc.
Und wenn dann der Part kommt, in welchem du dir vielleicht selbst einen Schwur
geleistet hast, dass das nieee mehr vorkommen soll, kannst du dir die Geschichte
aus einer anderen Perspektive anschauen und anschließend vergeben, dir selbst und andere.
Danach sollte das Thema, was dich im Jetzt beschäftigt, gelöst werden.
Rückblickend und mit inzwischen, jahrelangem Abstand weiß ich nicht, ob mir das was gebracht hat oder nicht.
Ich weiß nicht, ob die Bilder und die Filme "echt" waren, oder ob es ein Ausbruch der eigenen Fantasie war.
Falls es Fantasie war, muss ich wohl sagen, dass ich nie gedacht hätte, dass man sich einen so kompakten Film
zusammen reimen kann. Es kam mir sehr real vor.
Nur, du musst dann auch noch damit anschließend klarkommen, dass falls du eine Mörderin,
ein Mörder warst, auch im Jetzt noch das verarbeiten kannst, dass du zu solchen Taten
einst fähig gewesen bist. Sei dir also dessen bewusst.
Mit dieser Methode bedurfte es allerdings bei mir einiges an Sitzungen und Übungen,
bevor ich wirklich die ersten Bilder bekam. Ist natürlich auch ne Kostenfrage.
Und es war nicht einmal ein Ort dabei, den ich wirklich anschließend benennen
konnte oder eine Jahreszahl, oder eine "bekannte Persönlichkeit". Nein, so war es nicht.
Ich konnte lediglich von der Kleidung der Leute her sagen....das war im Mittelalter zum Beispiel.
Heute sage ich: diese Methode habe ich versucht, aber ich brauche das nicht mehr.
Wir leben im Jetzt und die Vergangenheit ist vorbei. Egal wer wir waren, oder was wir gemacht haben.
Es spielt keine Rolle.