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1

Freitag, 26. Oktober 2018, 23:43

Meine früheste Erinnerung bzw. das erste bewusste Erlebnis

Hallo und einen guten Abend an Alle,


wie ich ja schon in meiner Begrüßung geschrieben habe, wollte ich euch gerne über die Ereignisse und Dinge berichten, welche ich im Lauf meines Lebens bereits erlebt habe. Da sich mit den Jahren so einiges angesammelt hat, dachte ich mir ich gehe einfach chronologisch vor und erzähle euch erst einmal von meinem allerersten Erlebnis, an das ich mich ganz bewusst erinnern und auch zurück erinnern kann.
Alles in allem muss ich dazu sagen, dass ich schon immer in meiner Wahrnehmung sehr empfindlich war. Ich bin sehr anfällig für Stimmungen, d.h. manchmal habe ich das Gefühl ich nehme einfach Dinge anders oder auch bewusster wahr als andere, insbesondere dann wenn sich etwas einfach negativ, befremdlich anfühlt.
Ohje...ich hoffe ich hole jetzt nicht zu weit aus: Also ich war ungefähr 7 oder 8 Jahre alt, da haben mir meine Eltern einen alten Spiegel für mein Kinderzimmer geschenkt. Den Spiegel hatte mein Vater selber gebastelt, also aus Holz einen verschnörkelten Rahmen ausgesägt und darauf Blumen aus Bruchglas gesetzt. Das gute Teil war damals schon gut 20 Jahre alt und ich hatte diesen Spiegel immer bewundert, gerade weil er nur in einem alten Schrank im Keller umher lag. Jedenfalls fing ich nur sehr kurze Zeit nachdem der Spiegel sich in meinem Zimmer befand an extrem schlecht zu träumen. Es fing immer damit an, dass ich darin eine dunkle Gestalt sah die ich erst nicht richtig erkennen konnte und mir nur eine wahnsinnige Angst eingejagt hat. Desto länger ich träumte umso mehr nahm diese Gestalt die Form einer alten Frau an, sehr eingefallen mit schwarzen Haaren und einem zerschlissenen alten Kopftuch. So klein wie ich war nannte ich sie irgendwann immer nur noch die Hexe. Meiner Mutter sagte ich stets ich habe wieder von der Hexe geträumt. Die dachte natürlich ich hatte die Nase zu tief in meinem Märchenbuch und dementsprechend eine sehr blühende Phantasie (Ehrlicher Weise würde ich das, vom heutigen Standpunkt aus gesehen, auch nicht von der Hand weisen wollen). Allerdings wurden die Erlebnisse mit diesen Träumen immer surreale, mit der Zeit oder eher mit den Monaten war es als würde sich diese Gestalt mehr und mehr manifestieren, der Traum immer länger werden. Irgendwann war der Punkt erreicht an dem ich träumte die Frau würde aus dem Spiegel kommen, meinen Namen rufen und dabei versuchen nach mir zu greifen. Ich weiß noch genau der Spiegel hing an der Wand gegenüber von meinem Bett und ich habe stets nur mit der Decke bis über den Kopf und dem Rücken zum Spiegel gelegen, die Angst im Dunkeln einen Blick darauf zu werfen war viel zu groß. Die Vorstellung wie diese versuchte nach mir zu greifen und einfach diese Stimme hatten sich so in mein Hirn gebrannt, dass ich nur noch mit Angst in mein Kinderzimmer bin und irgendwann wechselweise Nachts nur noch bei meinen Eltern oder meiner Schwester am Bett stand. Als ich danach auch noch regelmäßig anfing zu schlafwandeln hatte meine Mutter genug von meinen Erzählungen über den Spiegel und entfernte diesen aus meinem Zimmer. Schön wäre es gewesen, wenn das das Ende des Ganzen gewesen wäre doch es folgte leider noch eine gewisse Pointe. Meine Mutter sagte zu mir der Spiegel wäre auf dem Müll gelandet und ich hätte nun sicher meine Ruhe. Das war nur von kurzer Dauer. Nach einigen Tagen sagte ich zu ihr ich hätte wieder geträumt, aber diesmal war die Hexe vom Dachboden gekommen. Das Gesicht meiner Mutter war im ersten Moment wie versteinert, danach erinner ich mich noch wie heute sie ist auf unseren Dachboden gegangen und kam mit dem Spiegel in der Hand wieder zu mir. Wenn ich es nicht besser wüsste war in ihrem Blick richtige Angst, sie hat dieses Teil nur noch kaputt geschlagen und direkt in die Tonne geworfen. Richtig Ruhe war dann erst wieder als der Müll auch wirklich abgefahren wurde, eine richtige Erleichterung, als würde eine schwere Last abfallen. Komische Dinge habe ich seitdem immer mal wieder geträumt, was sicherlich aber auch ein Stück weit normal ist, aber diese Frau/Gestalt/Hexe kam nie wieder darin vor.


Es ist wirklich merkwürdig jetzt auf einmal so diese Erinnerung rekapitulieren zu lassen. Aber ich bin auch froh das ganze auch einmal "quasi" zu Papier gebracht zu haben, denn meine Mutter darf ich darauf nicht ansprechen, sie hat sofort wieder diesen komisch speziellen Blick und wechselt sofort das Thema, alle anderen denken ich habe mir dabei kindlich was zurecht phanasiert. Mittlerweile bin ich allerdings im einige Erfahrungen reicher und betrachte diese Dinge aus einem anderen Blickwinkel, auch wenn es wie aus einer Gruselgeschichte klingt....

Was meint ihr? Hattet ihr ähnliche Erlebnisse? Habt ihr als Kinder auch schon Dinge wahrgenommen?

LG

Pinklady


2

Samstag, 27. Oktober 2018, 08:30

Moin Pinklady,

ersteinmal danke, dass Du uns an Deinen Erlebnissen teilhaben lässt.

Ich bin zwar hier den Forenskeptiker, der in allem erst einmal eine rationale Erklärung sucht und wäre jetzt auch erst von kindlicher Phantasie ausgegangen, doch Deiner Schilderung nach, scheint dies scheinbar nicht der Fall gewesen zu sein. Das hört sich fast so an, als hätte dieser Spiegel, hört sich für mich eigentlich seltsam an, eine Geschichte gehabt.



Du schriebst Dein Vater hätte den Spiegel selbst hergestellt. Da drängt sich mir die Frage auf, ob er das Glas für den Spiegel vielleicht von einem anderen Spietel genommen hat, der vielleicht noch älter war als Deiner. Es gibt ja in der Literatur so einige Geschichten, in denen Spiegel eine seltsame Rolle spielen und, auch wenn ich nicht so recht daran glauben mag, wer weiß schon, ob diese Spiegel nicht die Verbindung zu einer anderen Welt, Dimension oder wie man das auch immer nennen mag sind.

Ich selbst habe eigentlich noch keine solchen Phänomene wahrgenommen oder diese nur als reine Fiktion erachtet. Aber hier im Forum gibt es User, die wesentlich kompetenter in dieser Hinicht sind, als ich.



mfg

Hank

3

Samstag, 27. Oktober 2018, 10:26

Moin Pinklady,

Ganz kurz nur, später mehr.

Spiegel.....ja, da war was. Muss ich erst googeln.

So wie du die Reaktion deiner Mutter beschreibst, weiß sie mehr!
Versuche nochmal, mit ihr darüber zu reden.

Ich kenne nur so Geschichten wie: schaut eine Frau im Krieg zufällig in den Spiegel und sieht dort ihren Mann, der an der Front ist. Kurze Zeit später bekommt sie die Nachricht, dass er gefallen ist.
Oder sieht sich selbst in schwarzen Klamotten, obwohl sie gerade was ganz anderes trägt.

Ich selbst hatte als kleines Kind ab und an Träume, die Zukunft betreffend, die dann irgendwann so eingetroffen sind, waren aber eher Kleinigkeiten, nix weltbewegendes ;)


Lieben Gruß,
Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

4

Samstag, 27. Oktober 2018, 12:40

Wow Pinklady...was für eine Geschichte. Beinahe schon filmreif.
Mit Träumen aus der Kindheit hatte ich damals auch zu kämpfen und einige davon kamen sogar immer wieder.
Es gab da auch ein oder zwei, die mich richtig fertig gemacht haben, aber das ist nichts gegen das, was du erlebt hast.

Heute ist es so, dass ich zwar immer noch oft und intensiv träume, aber schon ewig keine Alpträume mehr hatte. Kam aber ab und zu vor, dass wenn wir einen Lost Place besucht und ich mich stark damit beschäftigt habe, ich davon träume und mich dann dort mit zB meinem Sohn oder einem Menschen, der mir wichtig ist verstecken muss. Meistens werde ich verfolgt, aber diese Wiederholung ist zu erklären und nicht ungewöhnlich. Trotz dem wirren Kram, finde ich das danach aber eher spannend als beängstigend.
Bei dir, gerade mit dem Ende und dem Spiegel auf dem Dachboden, ist das aber nicht zu vergleichen.

Sehr interessant.
:thumbup:

5

Samstag, 27. Oktober 2018, 18:28

Hallo und danke schon einmal für eure Antworten :)

Ich habe über diese Erlebnisse schon sehr sehr viel nachgedacht, solche Dinge vergisst man irgendwie nie wieder.

@Hank
Also wie ich schon geschrieben habe bis zu einem gewissen Grad habe ich mir immer gesagt, dass dabei auch die eigene Vorstellungswelt einen erheblichen Anteil hat. Gerade als Kind kann einem die Phantasie viele Streiche spielen und dadurch eben auch die Wahrnehmung beeinflusst werden. Wenn ich allerdings alles in allem Revue passieren lassen und daran denke was genau damals geschehen ist, weiß ich für mich, dass da viel mehr als Vorstellung dahinter stand, dafür war das alles einfach zu echt, real.
Woher mein Vater das Spiegelglas hat konnte er mir nicht sagen, als ich ihn mal fragte meinte er nur lapidar, dass es auch gut irgendwo vom Sperrmüll gewesen sein konnte...also keine große Hilfe weiter.
Erzählungen zufolge sollen ja Spiegel so etwas wie ein Tor zur Geisterwelt sein, ich persönlich glaube allerdings, dass wenn vielleicht die Seele dieser Frau zu einem Teil mit an diesen Gegenstand gebunden ist...Allerdings gibt es dazu einen Zusammenhang, welcher mich immer wieder mal zum grübeln gebracht hat.

@Alex- Danny
Im Bezug auf meine Mutter und meinem vorherigen Satz...Sie hatte viele Jahre später so ähnliche Erlebnisse. Als mein Onkel verstarb, der viele Antiquitäten gesammelt hat, haben meine Eltern einige der Möbelstücke übernommen. Danach geschahen zu Hause einige komische Dinge, insbesondere, dass sie immer wieder von einer Frau mit langen schwarzen Haaren geträumt hat. Diese hat sie auch immer wieder angesprochen und einmal träumte sie die Frau würde an ihrem Bett stehen und ihr sagen es wäre Zeit aufzustehen. Komisch daran ist eben wirklich die Ähnlichkeit mit den langen schwarzen Haaren und das diese Erscheinung erst aufhörte als die Möbel alle wieder weg waren.

@Hourman

Kommt mir so im Nachgang wirklich wie ein schlechter Film vor, nur eben sehr real und ins Gedächtnis eingebrannt. Ich denke es gibt eben auch Träume die eine unheimliche Kraft haben und vielleicht sogar mehr können bzw. bewirken als das Verarbeiten von Tagesereigissen.

6

Samstag, 27. Oktober 2018, 22:10

Hallo Pinklady,
das hört sich ganz nach chronischen Albträumen an.
Hattest du in der Zeit, in der du diese Albträume hattest, irgendwelchen Stress mit älteren weiblichen Personen, z. B. Lehrerin, Verwandte, Nachbarin ?
Hattest du auch im Erwachsenenalter Albtraumserien mit immer wiederkehrenden Gestalten oder Themen?
Viele Grüße,
Luna

7

Samstag, 27. Oktober 2018, 23:19

Hallo Luna,

Nein Stress irgendwelcher Art ist mir nicht bewusst, zumindest kann ich mich nicht konkret daran erinnern.

Vor einigen Jahren hatte ich eine lange Zeit wieder so eine Serie an wiederkehrenden gleichen Träumen. Damals war es auch ein Traum, der mehr und mehr an Form gewann, d.h. sich Sequenzen dazu gefügt haben und der Traum immer länger wurde. Da war ich so Anfang 20 und der Traum war immer nur an einen bestimmten Raum in meiner damaligen Wohnung gebunden.

LG zurück

8

Samstag, 27. Oktober 2018, 23:24

Moin Pinklady,

die Sache mit den antiken Möbeln ist ja interessant.
Kann es sein, dass der Spiegel, oder Teile davon, auch aus dieser Quelle stammen?

Wenn Seelen an einem Haus hängen können, warum nicht auch an Möbeln.

Spiegel: auf die Schnelle ergoogelt: manche Medien stellen Jenseitskontakte auch mit Hilfe von Spiegeln her, für diese Methode gibt's auch einen Ausdruck, fällt mir auch noch ein....irgendwann ;)


Hört sich so an, als hätten deine Mutter und du es mit ein und derselben Seele zu tun gehabt.
Bezeichnend finde ich auch, dass es aufhörte, als in deinem Fall der Spiegel und später dann die Antiquitäten wieder abgeschafft wurden.


Müßig jetzt, über die Historie der Möbel nachzuforschen, das wird man nicht zurückverfolgen können, schade eigentlich.


Bei nem Haus kann das u. U. funktionieren, nachzuverfolgen, wer da gelebt hat und gestorben ist, aber Möbel? Schwierig......es sei denn, es gibt noch Unterlagen deines Onkels, wo er die Möbel gekauft hat. Und der Verkäufer müsste dann die Unterlagen rausrücken, von wem er die Sachen erworben hat usw.
Aber wer hätte Zeit und Lust, sich daaa hinter zu klemmen? Zumal der Erfolg auch zweifelhaft wäre.


Was habt ihr eigentlich mit den Möbeln gemacht? Sperrmüll oder verkauft?
Bei der 2. Möglichkeit könnte man mal beim Käufer vorsichtig nachfragen, ob er jetzt die "Probleme" hat......


Lieben Gruß,
Alex
Ein Mensch denkt logisch,
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jedoch er kommt nicht weit damit.
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(Eugen Roth)

9

Samstag, 27. Oktober 2018, 23:45

Hallo Alex

Nein zwischen dem Spiegel und den Möbeln bestand keinerlei Verbindung weiter. Ein Teil dieser Möbel, genau genommen eine Kommode steht mittlerweile bei meiner Tante. Auf meine Nachfrage ob ihr seitdem etwas merkwürdiges aufgefallen sei verneinte sie nur. Keine Ahnung ob dem wirklich so ist oder ob sie eher keine Wahrnehmung dafür hat. Der andere Teil ging an einen An- und Verkauf Händler, ein privater Trödel, aber der betreibt sein Geschäft nicht mehr. Damit sind meine Nachforschungen leider schon im Sande verlaufen....

Ich für meinen Teil vermute dennoch, dass in irgendeiner Art und Weise ein Zusammenhang besteht. Zumindest bei dieser Seele an sich...Ich frage mich ob sie wirklich etwas böses wollte oder nur auf etwas hinweisen. Ich selber hatte ja immer nur die Angst angefasst zu werden und meine Mutter wurde auch nur angesprochen.

Liebe Grüße zurück
Pinklady

10

Sonntag, 28. Oktober 2018, 08:33

Moin Pinklady,

Kinder sind oft noch wesentlich medialer als Erwachsene. Später wächst sich das dann sozusagen raus.
Natürlich hast du das damals als Bedrohung wahrgenommen, hätte jedes Kind vermutlich.

Ich glaube aber auch nicht, dass die Seele was Böses im Sinn hatte, sieht eher so aus, als wollte sie nur auf sich aufmerksam machen.
Stell dir einfach mal vor, du bist Seele, du bist DA, du willst was mitteilen und keiner merkt es!

Vielleicht hat sie es schon in der eigenen Familie erfolglos versucht.

Soweit ich weiß, machen sich die Seelen explizit auf die Suche nach Menschen, die in der Lage sind, sie wahrzunehmen.

Du hast also schon Nachforschungen betrieben, ja, hätte ich auch gemacht.

Ich muss das nicht, meine Seelen, die mich/uns besuchen, lassen sich immer zuordnen ;)

Lieben Gruß,
Alex
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(Eugen Roth)

11

Sonntag, 28. Oktober 2018, 18:55

Einen recht schönen guten Abend, Hallo Alex

Ja da gebe ich dir Recht, aber bei mir war die Entwicklung eindeutig umgekehrt. Als Kind fing es erst an mit diesen Dingen wie dem Spiegel, wurde aber je älter ich wurde immer intensiver und ich habe noch viel mehr solcher Erlebnisse gehabt. Wie war das bei dir bzw. euch? Du schreibst ja selbst dass du scheinbar schon verschiedene Seelen wahrgenommen hast, wie hat sich das geäußert?

Genau, ich gehe auch davon aus, dass sie sich nur bemerkbar machen wollte, zeigen, dass sie da ist. Ich wüsste nur zu gerne das warum wieso weswegen. Ich frage mich immer warum eben diese Form von Kontakt entstanden ist?! Bei meinen Nachforschungen habe ich wirklich unterschiedliche Theorien verfolgt, u.a. befindet sich das Haus meiner Eltern (Baujahr 1988) auf der Fläche eines ehemaligen alten Gutes aus dem 16 Jhd..Z.T. stehen überall dort noch alte umgenutzte Gebäude und eben der alte Adelsitz. Im 17 Jhd. war dort auch der Amtssitz des Kreises und auf einer Freistelle befand sich auch ein genutzter Richtplatz, heute vielleicht 200m vom Haus meiner Eltern entfernt. Dort wo das Haus heute steht war zum Zeitpunkt des Baus ein kleines Sumpfgebiet, die Baugrube musste erst ausgepumpt werden, dort fand sich quasi der hinein geworfene Müll von mindestens 300 Jahren. Wenn mein Vater heute seinen Garten umgräbt, dann finden sich da immernoch mal alten Tonscherben, auch mal Gewehrkugeln oder neulich der kleine Torso einer Prozellanpuppe.
Den Keller meiner Eltern mochte ich grundsätzlich noch nie, dort fühlt man sich egal wann immer beobachtet, in manchen Ecken läuft einem ein eiskalter Schauer über den Rücken und wenn man die Kellertreppe nach Oben gehen will kommt immer dieses Gefühl der Verfolgung, als wollte etwas nach einem greifen und man fängt förmlich an die Treppe hinauf zu rennen.
Also eine ganze Menge...

Liebe Grüße zurück
Pinklady

12

Sonntag, 28. Oktober 2018, 19:41

Moin Pinklady,
wow......die Geschicht des Grundstücks hört sich ja spannend an.

Normalerweise sollte man denken, dass dieser Richtplatz, der dort war, zwar unheimlich und erschreckend in seiner Geschichte ist, aber ansonsten halt nix anderes. Allerdings sind solche Plätze schon immer mit Sagen und Legenden behaftet gewesen und ob da nicht wirklich so manche arme und unschuldige Seele noch, lapidar ausgedrückt, rumhängt könnte durchaus möglich sein. Geht man einmal davon aus, dass das was wir Seele nennen, wirklich unsterblich ist.
Vielleicht ist das auch der Grund für dieses Gefühl beobachtet zu werden, das Du im Keller Deiner Eltern immer hast. Ehrlich gesagt, in dem Haus in dem meine Großeltern wohnten, Mietshaus aus den frühen 40ern, war der Keller auch richtig düster und verwinkelt. War oftmals ein kleiner Schisser, wenn ich mit meinen 10 Jahren mal nen Eimer Kartoffeln oder Kohlen raufholen sollte. Obwohl der Keller von der Rückseite des Hauses oberirdisch lag. Nun ja lang lang ist's her. Aber daran erinnere ich mich immer noch. Das Areal, auf dem diese Häuser standen gehörte einmal zu einer Ziegelei.

Müsste mal nachforschen, was sich da sonst noch so befunden hatte.
mfg
Hank

13

Sonntag, 28. Oktober 2018, 20:33

Moin Pinklady,

bin gerade wieder aus SPO zurück, bisschen kaputt.

Wenn ich jetzt anfange zu erzählen, ist das ne abendfüllende Beschäftigung ;)


Morgen mehr!


Lieben Gruß, Alex
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14

Sonntag, 28. Oktober 2018, 20:55

Hallo Hank,


Ich denke einfach, dass solche Plätze eben eine sehr vielschichtige Geschichte haben. Gerade an solchen Orten sammeln sich viele Emotionen, die in sich gebündelt einfach eine große Energie haben, welche sich eben auch in gewisser Art und Weise zum Ausdruck bringt. Ich denke daher auch tatsächlich dieses Gefühl des beobachtet werdens. Allerdings bin ich nicht die Einzige die dort solche Empfindungen hat.


Ansonsten gebe ich dir natürlich Recht, Keller an sich haben immer etwas leicht schauriges und beängstigendes, gerade in alten Häusern. Wenn es dir allerdings so stark in Erinnerung geblieben ist, dann könnte sich das Nachforschen vielleicht wirklich lohnen.


@Alex
Alles klar, dann erhol dich mal gut ;) Ich bin schon gespannt!


Liebe Grüße
Pinklady

15

Montag, 29. Oktober 2018, 18:17

@Hankie: unser Keller ist auch unheimlich und beängstigend........ unordentlich :D

Wenn ich mich so erinnere.....mein Cousin, zwei Jahre älter als ich, hat sich als Kind auch nie in den Keller getraut.
Leider kann ich ihn nicht mehr fragen, warum ;(


@ Pinklady: mein Onkel (verstorben 2015) lässt ab und zu Zigarillo-Rauch bei uns (nein, wir verwechseln das nicht mit unseren Kippen)meist oben bei meinem Bruder, zu dem er immer ein besonders enges Verhältnis hatte.
Meine kleine süße Hündin Tina ist 2014 zwei Monate nach ihrem Tod, nachts, kurz nachdem ich mein Buch weggelegt hatte und das Licht gelöscht, auf mein Bett gesprungen, hörbar und spürbar. Irrtum ausgeschlossen, da sich das ganze in Spanien abgespielt hat und unsere anderen Hunde ausnahmsweise nicht dabei waren.
Selbst wenn, glaub mir, du weißt genau, welcher Hund aufs Bett springt ;)


Liebe Grüße, Alex
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(Eugen Roth)

16

Montag, 29. Oktober 2018, 20:12

Ich wünsche euch einen schönen guten Abend,

Irgendwie ist das schon eine schräge Sache mit diesen Kellern :huh:. Ich denke mal gerade für Kinder ist damit immer ein gewisser Grusel verbunden, Räumlichkeiten die kalt, dunkel, evtl. feucht sind und dann auch noch ein Stockwerk tiefer....
Gesamt hat der Keller bei meinen Eltern sein Feeling beibehalten. Die Schauer, die Kälte und das Gefühl der Verfolgung habe ich nirgends so extrem erlebt wie dort. Dazu fällt mir noch eine Geschichte ein: Mein Patenkind, heute 5, hatte vor einem Jahr ungefähr ein neues Lieblingsspiel entdeckt...Er hat bei meinen Eltern zu Hause Geister gefangen genommen und verjagt (wobei wir wieder beim Thema Kinder und Phantasie sind), war ja irgendwie putzig anzuschauen. Einmal kam er zu mir und meinte ich müsste mal mit in den Keller kommen und dem Geist unten sagen er soll weg gehen. Schräg fand ich das schon, aber was solls ab in den Keller. Dort herrschte eine komische Atmosphäre, irgendwie wie gespannt, dunkler und extrem kalt. Der Kleine schaute konstant in eine Ecke und erklärte dort ins Nichts hinein seine Pati hat auch gesagt er kann jetzt wieder gehen. Ich habe mir aber ehrlicher Weise nur das Kind geschnappt und bin schnurstracks wieder ins obere Stockwerk.


Das sind ja eine ganze Menge an Erlebnissen Alex. Wie geht es dir damit und wie gehst du damit um? Das mit den Geruch kenne ich, klingt doof aber oft nehme ich noch den Duft meiner Oma wahr. Sie lebt schon seit 17 Jahren nicht mehr, aber wie es gerochen hat wenn sie mich umarmt hat, das habe ich, auch dadurch, nie vergessen


Liebe Grüße,
Pinklady

17

Dienstag, 30. Oktober 2018, 00:22

Moin Pinklady,

mir geht's super damit, ich freu mich immer wahnsinnig über diese Erlebnisse, das heißt doch, dass sie noch da sind, bei uns. Nicht unbedingt sichtbar, aber da.
Ich hab hier noch mehr gepostet, musst mal unter "Erfahrungsberichte" nachlesen.

Unsere kleine Maus Tina hat sich mehrmals bei uns gemeldet. Tina hat eine Nachfolgerin, Danny. Sie ist auch eine kleine Fußhupe und hat auch die gleichen Farben wie Tina. Dann gibt's bei uns noch Alex und Sam. Alex ist unser Ältester und oft gehe ich abends noch ne Runde nur mit ihm. An dem besagten Abend wollten Danny und Sam unbedingt mit und ich bin mit dem Trio los.

Als ich wieder kam, sagte mein Partner zu mir: warst du gerade mit Alex raus? Ich: ich war mit allen dreien.
Da wurde er ziemlich blass und sagte: hä? Die Kleinen waren mit? Aber die Danny war doch bei mir im Wohnzimmer!

Gibt nur eine Erklärung........

Liebe Grüße und gute Nacht,
Alex
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(Eugen Roth)

18

Dienstag, 30. Oktober 2018, 19:56

Ja, dieses Thema ist sehr interessant! Halt uns auf dem laufenden! ;)

19

Dienstag, 30. Oktober 2018, 20:45

Ich denke flori hat recht, bitte weiter informiere
Bitte die Pappe wechseln.
Bitte das Filz Ölen

20

Dienstag, 30. Oktober 2018, 22:22

Ich wünsche euch einen schönen guten Abend :)

Hallo Alex,

Ein bisschen habe ich schon angefangen von deinen Erlebnissen nachzulesen...Wirklich sehr interessant, vor allem da ich so ähnliche Dinge auch erlebt habe. Ich für meinen Teil habe dabei auch schon viel Angst erlebt, nicht immer, aber eben oft. Es gibt einfach Ereignisse die hinterlassen einen faden Nachgeschmack, insbesondere was meine Träume und damit verbundene Vorahnungen betrifft. Allerdings werde ich dazu besser gesondert noch einmal etwas berichten.

Dann hat dich also dein verstorbener Hund an diesem Abend begleitet? Auf der einen Seite denke ich mir das hat in jedem Fall etwas schönes, zu wissen, dass dich/ euch seine Seele noch begleitet...auf der anderen Seite, wie schon von mir erwähnt, mir hätte es an deiner Stelle auch einen gewissen Schauer über den Rücken gejagt. Vermutlich ist ein positiver Umgang mit solchen Situationen etwas, dass ich erst noch lernen muss.

LG
Pinklady

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