Hallo barfussgeist,
ich habe mich vor Jahren intensiver mit NTEs befasst, habe aber für mich die Erkenntnis gewonnen, dass sie weniger mit dem Jenseits zu tun haben könnten, als wir vermuten. Ich selbst hatte noch keine NTE und bin auch froh drum, habe aber schon viele Berichte dazu gelesen und letztlich bin ich nicht so ganz sicher... Bin auch schon ein Stück aus der Materie raus, ich denke aber, dass das so in den Bereich reinfällt mit dem Gehirn, sprich was wir alles über unsere Hirnleistungen noch gar nicht wissen, wahrscheinlich sind NTEs eher als solche Fähigkeiten einzuordnen.
Bei deinem Threadtitel dachte ich eher an eine tiefergehende Diskussion zu dem Moment des tatsächlichen sterbens. Ich habe zwar auch diese Erfahrung noch nicht selbst gesammelt, jedoch am Sterbebett gesessen und sehr direkt alles mitbekommen. Die Fragen die sich mir dabei stellen sind: Wie fühlt es sich an? Was nimmt man um sich herum wahr, wo geht der Geist hin? Bzw. wie lange bleibt der Geist noch im eigentlich schon abgeschalteten Körper, bis er ihn verlassen kann? Solche Sachen. Auf die erste Frage habe ich von dem damals verstorbenen eine Antwort erhalten, ist aber natürlich nur ein Einzelfall und kann daher nicht generell gelten.
Wenn du hier über NTEs schreiben möchtest, halte ich mich mit meinen Fragen hier raus, da sie ja dann nicht dazu gehören.
LG, sora
PS: Ich kann mir den Film nicht ansehen. Schon das Vorschaubild holt schreckliche Erinnerungen zurück, Momente des Bangens und Hoffens, der Hilflosigkeit und Machtlosigkeit... Und des Verlierens, der Selbstvorwürfe vor allem. Tut mir leid, so weit bin ich noch nicht.