Hallo Medusa,
danke für deine Antwort.
Es ist eigentlich nichts neues, mich auf diese Weise zu bewegen. Das Gras abgefressen, das Pony traurig...da kommt der Bauer und steckt die Wiese weiter. Wenn ich nicht weiter komme, kommt jemand, und gibt mir Input. Das geht zwar langsam, aber stetig.
Tulpae sind offenbar weniger okkult, sondern fühlt sich für mich (bisher noch) wie eine Art Tamagotchi Kult an. Wobei mir die Mischung aus Okkult und Hipp so noch nie untergekommen ist. Da muss - und werde - ich zwischen den Zeilen lesen. 1:1 übernehme ich das jedenfalls nicht. Aber ich muss mich da erst einlesen...habe bisher nur ein paar Google Treffer mehr oder weniger überflogen.
Ob man wirklich jede Tulpa-Erscheinung mit einem Dämon gleichsetzen kann, wage ich zu bezweifeln. Kann man denn nicht auch eine "gute" Tulpa erschaffen, wenn man das denn will?!
Das "Erschaffen" hinterfrage ich erst mal grundsätzlich, sorry. Könnte wirklich etwas eigenständig Existierendes erschaffen werden, was außerhalb der Psyche der Beteiligten agiert (also auch für Dritte sichtbar und anfassbar ist), würde -meiner bescheidenen Ansicht nach- die Welt kopf stehen. Die Physik müsste hinterfragt werden, und die Gelehrten im Achteck hüpfen.
Derartiges ist aber nicht zu verzeichnen. Die wissenschaftliche Welt ist ruhig geblieben, und zwar in allen Fachbereichen. Ich komme viel rum, lese viel und stecke meine Nase manchmal viel zu tief in Dinge, die nicht gut sind. Aber davon habe ich noch nichts gehört. Wenn man Tulpae -also eigenständig agierende Entitäten bzw. Geisterwesen- erschaffen könnte und diese würden -auch für andere sichtbar - auf der Welt umhergeistern, würde das zu einem Umschwung des Weltbildes aller Menschen führen. Das Phänomen würde nie und nimmer auf eine Nische im www beschränkt bleiben. Daher bin ich noch nicht so ganz überzeugt, dass es so easy mit dem "Erschaffen können" sein soll.
Ein paar Worte zum Zusammenhang zu dem mir bekannten "Erschaffen von Entitäten". Das ist leider nicht ganz so cool und hipp wie der Internetkult um die Tulpae. Es ist im Gegenteil abgrundtief abartig und auf der Skala zwischen Gut und Böse an dem Ende angesiedelt, wo es nicht weiter geht: am Anschlag.
Ich weiß nicht, ob es viele wissen, aber auch die Experimente im III. Reich (später auch MK Ultra & Co.) zielten darauf ab, "Wesen" zu erschaffen. Und zwar durch Angst. Man bemächtigte sich des Schmerzes, um die Seele auszupressen "auf dass sie sich teilt und einen (Angst)Ableger gebähre". Wer den Film Der Liquidator (Charles Bronson) kennt, kennt einen Teil der Wahrheit. Ich habe eine Link auf einen Ausschnitt verfügbar und werde den kurzen Ausschnitt in den folgenden Kommentar verlegen. So gebe ich der Verwaltung die Möglichkeit, den Link zum Filmausschnitt wieder zu löschen. Es ist zwar nur ein film (gestellt), aber es ist überaus grausam. Vor allem dann, wenn man weiß, dass es eben keine Erfindung, sondern Teil der gelebten Realität ist.
Kinderschändung, die sogenannte Pädo Szene (geht mit Satanismus einher), zielt auch in die Richtung. Es weiß kaum jemand, dass sexueller Missbrauch der kleinen "nur" eine kleiner Part der geheimen Szene ist. Der Grundgedanke, die Itention ist, Entitäten zu erzeugen, indem man bei einem menschlichen Wesen Angst erzeugt: Je mehr Angst, desto fetter das erzeugte Wesen. Kinder gelten als bevorzugtes "Medium". Man schneidet ihnen Körperteile ab, während man sie vergewaltigt. Darf man denn da noch die Augen zu machen und sagen "das geht mich nichts an" ? Ach seht es euch doch selbst an, die Videos sind öffentlich verfügbar, also nichts geheimes.
https://www.youtube.com/watch?v=x1QAKLLW…UZDJ-aKPxMls5wV
Ich weiß so viel darüber. Und je mehr ich weiß, desto mehr wünsche ich mir, nicht mehr auf dieser Welt zu sein. und trotzdem will ich noch mehr wissen. Es kann nicht Sinn und Zweck der Sache sein, das Leben zu beschmutzen, indem man andere Lebewesen -sei es Tier oder Mensch ist völlig egal- quält und peinigt. Die dabei entstehenden Entitäten (vorausgesetzt, es ist so) können infolgedessen auch nicht gutartig sein.
Was ich von Tulpae halten soll, weiß ich noch nicht. Mit dem anderen Zeug (nennen wir es "Dämonen") habe ich nicht nur Erfahrung, sondern wie gesagt auch Fotos vom Resultat, nämlich als die Besessenheit vom Mensch absprang und im Tier (Hund) verschwand. So was will niemand haben, ich hatte es.
Von Walter Lucadou würde man sich doch ein paar nützliche Informationen erwarten; schade, dass dabei nichts herauskam.
Ich sage nur: Höhle des Löwen. Wenn etwas am Dämonenglauben dran ist, und mit Besessenheit einhergeht, wen würde es dann noch wundern, wenn "Deutschlands oberster Geisterjäger" ein bevorzugtes Ziel dieser Entitäten (Dämonen) wäre. Man scheint diesen Mächten als Mensch ja nichts entgegenzusetzen haben, außer Liebe und Güte. Pax et Bonum - Friede und Güte. Mehr braucht es nicht. Doch wer lebt diesen Glauben noch? Eins steht fest: WvL hatte Angst vor mir, und zwar panische Angst!
Interessant auch das mit dem katholischen Priester, der sich selbst zwar bedeckt hielt, aber dir zuhörte und haufenweise Aufzeichnungen dazu machte ...
Wie dem auch sei: Ein völlig egoistisches Verhalten ist an der Tagesordnung. Obwohl die Leute nett waren. Die Sitzungen gingen ja teilweise bis nachts um 2:00 oder 3:00 Uhr. Der Kopf hat mir gedröhnt, Feedback habe ich aber nie bekommen. Eins weiß ich: Die Pfaffen können damit nichts anfangen, man muß die Gesamtheit verstehen können. Das geht nicht durch "Zuhören und Aufzeichnungen machen", denn solche Dinge kann man nicht auswendig lernen: Man muss sie (er)leben!
Beten ist ein Art der "Beschwörung", so fühle und empfinde ich das zumindest, genauso wie das Kreuzzeichen mit Weihwasser beim Betreten der Kirche eine Art Ritual ist, um böse Geister von sich fern zu halten. Ist aber nur mein persönliches Empfinden.
doch, das ist richtig. Wobei mir das Wort "Beschwörung" nicht gefällt, weil Beten kein Kult ist, sondern eine Adaptierung an "das höhere Wesen". An Gott.